Thyssenkrupp mit schlechter Prognose
Veröffentlicht: Freitag, 26.07.2024 14:10
Der Stahlindustrie in Duisburg geht es aktuell nicht gut. Jetzt gibt es erneut schlechte Meldungen von Thyssenkrupp.
Das Unternehmen hat seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr deutlich nach unten korrigiert. Es wird deutlich weniger Umsatz und Gewinn erwartet. Der Umsatz könnte laut Thyssenkrupp um bis zu acht Prozent zurückgehen. Gerade die Stahlsparte in Duisburg hatte ja immer wieder Verluste in Millionenhöhe geschrieben. Gründe sind hierfür u.a. die schlechte wirtschaftliche Lage und die hohen Energiepreise.
Stahlgipfel in Duisburg
In der Mercatorhalle soll Mitte September ein "Stahlgipfel" stattfinden. Dazu lädt das NRW Wirtschaftsministerium ein. Hier sollen dann Lösungen zur Rettung entwickelt werden. Zum Stahlgipfel werden dann aus ganz Deutschland führende Vertreter von Industriekonzernen erwartet. Und auch einige prominente Politiker wollen nach Duisburg kommen - z.B. NRW Ministerpräsident Wüst, NRW Wirtschaftsministerin Neubaur und Bundeswirtschaftsminister Habeck.
Investor bei ThyssenKrupp Steel
Beim kriselnden Stahlunternehmen "Thyssenkrupp Steel" soll der tschechische Investor Daniel Kretinsky einsteigen. Er könnte in Zukunft bis zu 50 Prozent am Unternehmen halten. Auch die Gründung eines komplett neuen Unternehmens in Form eines "Joint Ventures" ist im Gespräch. Bei Thyssenkrupp Steel steht die Entlassung von zahlreichen Beschäftigten im Raum. Hiergegen und gegen den Einstieg Kretinskys hatten Gewerkschaften und Arbeiter protestiert.
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