Hitzeserie: Wie komme ich am besten durch die Hitzewelle?

Siesta und Wasser - Damit ist unserer Gesundheit bei Hitze schon ein großer Gefallen getan. Wir haben mit dem Arzt Dr, Georg Vogt vom Gesundheitsamt gesprochen. Der hat uns erzählt, was die Hitze mit uns anstellt, wie wir dem entgegenwirken können und auf wen, wir in den heißen Sommertagen besonders achten sollten.

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Wenn es heiß wird, dann fangen wir an zu schwitzen. Der Schweiß verdunstet an unserer Haut und dadurch kühlt der Körper sich selbst ab. Dabei verliert der Körper viel Flüssigkeit. Der Verlust von Wasser und Nährstoffen kann sich negativ auf den Stoffwechsel auswirken. Kopfschmerzen, Schwindel und Konzentrationsstörungen sind häufig die ersten Symptome. Um das zu verhindern hat uns Dr. Vogt ein paar Verhaltensempfehlungen mitgegeben: Anstrengende ToDos und Sport auf die Morgen- oder Abendstundenverschieben oder das Training im Zweifel mal ausfallen lassen, ausreichend trinken und nicht zu lange in der direkten Sonne bleiben. Klassiker also:

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Wenn es schon zu spät ist und Symptome wie Konzentrationsschwäche eintreten, dann ab in den Schatten, den Körper runterkühlen und trinken. Was sich logisch und einfach anhört, kann ältere Menschen aber schon vor Herausforderungen stellen. Die Konzentrationsschwächen wirken stärken und können schnell bis zur Bewusstlosigkeit gehen. Außerdem ist es für sie schwierig, den Wasserhaushalt zu kontrollieren, weil sie schnell zu viel Wasser trinken und das dann nicht auf einmal verdauen können:

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Wenn es draußen heiß ist und euch ältere Menschen begegnen, die ein bisschen verwirrt erscheinen, bittet Dr. Vogt sie anzusprechen und einfach mal nachzufragen, ob alles in Ordnung ist. Hier ist ein bisschen Feingefühl gefragt, denn die Hemmschwelle, den Krankenwagen zu rufen, sei bei alten Leuten relativ hoch. Schwangere und Kleinkinder sind auch besonders gefährdet von der Hitze. Die Schwangerschaft belastet den Körper natürlich sowieso schon und der Flüssigkeitsbedarf ist entsprechend höher. Anders ist es bei kleinen Kindern. Die vergessen oft einfach zu trinken und Überhitzen auch wegen der Körpergröße schneller. Das kann man vor allem an einer Sache gut erkennen, so Dr. Vogt:

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Auch auf Spielplatz und Co. gilt also: Ausreichend Pausen im Schatten machen, immer wieder was trinken und den Ausflug nicht unbedingt in der Mittagshitze planen - Dann steht dem Sommer nichts im Weg. Ob ihr selbst genug getrunken habt, könnt ihr übrigens auch an einem ganz einfachen Trick merken:

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