Hitzeserie: Bäume und Gartenpflanzen gegen die Hitze

Ähnlich wie uns, wenn wir im Sommer schwitzen, geht es auch den Bäumen auf Duisburgs Straßen. Um das zu können, muss immer Wasser nachkommen. Das ziehen Bäume normalerweise aus der Erde. Die ist wegen der letzten Sommer aber noch immer ziemlich trocken. Wenn es dann heiß wird und Regen ausbleibt, leiden Bäume auch unter der Hitze, weiß auch Henning Hürten von den Wirtschaftsbetrieben Duisburg:

Selbst Bäumen, die kräftig blühen, kann es schlecht gehen. Viele Bäume bekommen eine Art Panik-Reaktion, wenn es ihnen schlecht geht, und versuchen so nochmal möglichst viele Samen zu verteilen. Generell haben es Bäume in der Stadt schwer. Denn der unterirdische Platz, den sie zum Wurzeln brauchen, wird durch den Ausbau von Leitungen immer knapper:

Wo wir aber tatsächlich was für das Klima in der Stadt tun können, ist in unseren Gärten. Vor allem Schottergärten und -vorgärten werden gerne gebaut, weil sie so pflegeleicht seien. Dabei können bepflanzte Gärten ähnlich leicht zu bändigen sein, wenn die Pflanzenauswahl stimmt. Bodendeckende Stauden sehen nicht nur gut aus, sondern sind auch besser fürs Klima, da sie Feinstaubpartikel filtern und nachts helfen, dass sich die Luft abkühlt.

Als Tipp gibt Hürten noch mit einfach mal in die nächste Baumschule zu fahren. Mit Fotos vom Garten können die Mitarbeiter dort super einschätzen, welche Pflanzen sich eignen und was passendes für jeden Garten finden. Etwas besonderes kann auch eine Dachbepflanzung sein. Schuppen, Garage und alles mit flachem Dach eignen sich hervorragend, um begrünt zu werden. Mit spürbaren Auswirkungen: Die Temperaturen im drunter liegenden Raum können bis zu 7 Grad weniger sein als die Außentemperatur. Hürten hat selbst solche Pflanzen zuhause und kann sie nur jedem ans Herz legen: