Schuldneratlas 2021: Quote in Duisburg trotz Rückgang weiter hoch

Trotz Coronakrise ist die Zahl der überschuldeten Duisburger zurückgegangen. Das zeigt der neue Schuldneratlas von Creditreform. Entspannung ist trotzdem nicht in Sicht.


© Olaf Ziegler/FUNKE Foto Services

Als überschuldet gelten Menschen, deren Einkommen nicht mehr ausreicht, um ihre Schulden innerhalb eines überschaubaren Zeitraums zu begleichen. Das trifft auf 16,1% der Duisburger zu. Im Vorjahr waren es noch 17,5%. NRW-weit haben nur Herne und Gelsenkirchen eine höhere Quote. Die Folgen der Corona-Pandemie sind nicht akut spürbar - werden aber zeitverzögert und mit Langzeitwirkung um so heftiger auftreten. Hauptgründe für Überschuldung sind Arbeitslosigkeit, Trennung und Krankheit. Aktuell macht sich auch längerfristiges Niedrigeinkommen immer stärker bemerkbar.

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