"ReDI School"-Projekt macht Kinder fit im Umgang mit Technologie

Tablet statt Schulheft und Programmieren statt pauken - in Marxloh wird das mit dem Schulprojekt "ReDI-School" möglich gemacht. Da geht es darum, Schülern spielerisch das Arbeiten mit Tablets und erste Gehversuche beim Programmieren näher zu bringen. Gestern haben Schüler von Schulen in Marxloh ihre Projekte in der Aula der Herbert-Grillo-Gesamtschule vorgestellt. Von Grundschülern, die ihre selbst gemalten Bilder auf dem Tablet präsentierten, bis hin zu Jugendlichen, die Fidget-Spinner mit Hilfe eines 3D-Druckers hergestellt hatten, gab es viel zu entdecken.

Projekt soll auch bei der Integration von Kindern helfen

Neben den praktischen Vorteilen, wie der Vorbereitung für den Unterricht mit Tablets, soll das Projekt auch bei der sozialen und schulischen Integration von Kindern und Jugendlichen aus dem Stadtteil Marxloh unterstützen. Gründerin Anna Kjaer Bathel ist von dem Potenzial der Kinder und auch dem Stadtteil Marxloh selbst überzeugt. Sie möchte Kinder, die Lust auf die Arbeit mit Technologie und IT haben, unterstützen und sie auch ein Stück weit auf eine technologisierte Berufswelt vorbereiten. Angesichts eines akuten Fachkräftemangels in der IT-Branche mit fast 100.000 offenen Stellen in Deutschland, würden so auch Unternehmen in Deutschland davon in Zukunft profitieren.