Ponys als Rasenmäher: Shetlandponys mähen Gärten in Huckingen

Katja Kottsuch aus Huckingen hatte ein Problem: Auf ihrer Weide wuchs das Gras nicht mehr nach, während ihre beiden Shettys weiterhin Hunger auf frisches Grün hatten. Ihre kreative Lösung über Social Media brachte eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten. Sie postete einen Aufruf in eine Huckinger Facebook-Gruppe. Dort suchte sie nach großen Gärten in der Nähe und bot ihre Ponys als Rasenmäher an. Die Resonanz war groß und mittlerweile besuchen die beiden entspannten Ponys drei ausgewählte Familien in Huckingen.

So funktioniert das Pony-Rasenmähen in Duisburg

Ein Besuch dauert etwa 45 Minuten – die perfekte Zeit, damit die Tiere nicht zu viel Gras auf einmal fressen. Zu viel Grünfutter kann nämlich auch für Ponys ungesund werden. Bei jedem Pony-Besuch bleibt immer eine Aufsichtsperson dabei – entweder Katja Kottsuch selbst oder eines ihrer "Pferdemädchen". Zwei Mädchen helfen ihr täglich mit den Tieren: Sie gehen spazieren, longieren, reiten oder begleiten die Rasenmäh-Besuche.

Highlight für die ganze Familie

Derzeit werden keine weiteren Familien gesucht. Solange alle Beteiligten Spaß an der Sache haben, kann sich Katja Kottusch vorstellen, das Konzept langfristig beizubehalten. Die regelmäßigen Spaziergänge durch Huckingen zu den ausgewählten Familien sind für alle zu einem besonderen Erlebnis geworden. Besonders die Kinder der Familien sind begeistert, wenn die Ponys ihren Garten besuchen. Die Tiere sind sehr entspannt, machen alles mit und lassen sich sehr gerne streicheln. "Die sind richtig gechillt. Du könntest hier einen Bagger hinstellen, da würden die nicht mit den Wimpern zucken. Die sind einfach menschenbezogene, brave Shettys", erklärt Besitzerin Katja Kottsuch.

Pferdeäpfel können als Dünger dienen

Die Pferdeäpfel werden, falls gewünscht, von Katja Kottusch wieder mitgenommen oder können als natürlicher Dünger für Blumen genutzt werden.