"Meti" ist das Herz vom Freibad Wolfssee

Duisburger des Monats: Das ist Metehan Karaoglu aka. "Meti". Er ist Betriebsleiter im Freibad Wolfssee und zu jeder Badesaison gibt er alles. Hier lest ihr was er so alles leistet damit wir eine gelungene Abkühlung genießen.

© Radio Duisburg

Wer im Sommer eine Abkühlung sucht, landet früher oder später im Freibad Wolfssee. Dort kümmert sich "Meti" – unser „Duisburger des Monats“ – mit vollem Einsatz darum das alles richtig läuft. Seit mittlerweile zehn Jahren sorgt er dafür, dass Besucherinnen und Besucher nicht nur eine erholsame Auszeit genießen, sondern sich dabei auch sicher und gut aufgehoben fühlen. Dabei ist er nicht nur Ansprechpartner für große und kleine Anliegen, sondern auch Organisator und Problemlöser.

Jeden Tag muss das Freibad vorbereitet werden

Bei gutem Wetter ist ein Arbeitstag im Freibad besonders lang – und für „Meti“ und sein Team beginnt er bereits früh am Morgen. Um 8 Uhr geht es los: Die Wege werden gereinigt, die sanitären Anlagen vorbereitet, neue Müllsäcke aufgehängt und die Wassertemperatur kontrolliert. Auch die tägliche Information über die Öffnung darf nicht fehlen – ein kurzer Facebook-Post informiert die Besucherinnen und Besucher, dass das Freibad geöffnet hat. Gleichzeitig beginnt die Organisation des Teams, das "Meti" den Tag über koordiniert.

Der Badebetrieb läuft bis 19:30 Uhr, dann ist offiziell Badeschluss. Bis die letzten Gäste das Gelände um 20 Uhr verlassen haben, vergeht noch etwas Zeit. Danach muss aufgeräumt und kontrolliert werden, bevor der Tag endgültig endet. Alles in allem dauert ein Arbeitstag bei schönem Wetter bis zu 12 oder sogar 13 Stunden – und das nicht nur gelegentlich, sondern während der gesamten Sommersaison.

Das Freibad Wolfsee an der Sechs-Seen-Platte Wedau© Radio Duisburg
Das Freibad Wolfsee an der Sechs-Seen-Platte Wedau
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Zwischen Herz und Hausrecht

Für viele ist das Freibad am Wolfssee ein fester Bestandteil des Sommers – und Meti ist das Herzstück davon. Er kennt zahlreiche Stammgäste beim Namen, hört sich ihre Geschichten an und schafft eine Atmosphäre, in der sich alle willkommen fühlen. Viele Besucherinnen und Besucher kennen „Meti“ schon seit Jahren und schätzen seinen Einsatz sowie seine offene Art. Doch es geht nicht immer nur um nette Gespräche, sonnige Tage und gute Stimmung. Hin und wieder muss Meti auch klare Ansagen machen und durchgreifen, wenn es nötig ist – schließlich trägt er die Verantwortung für Sicherheit und Ordnung im gesamten Freibad.

Im Laufe der Zeit hat er viele Geschichten erlebt und gesammelt: von Badegästen, die sich heimlich versteckt haben, um nach Badeschluss länger bleiben zu können, von Kindern, die plötzlich ihre Eltern nicht mehr finden – und umgekehrt –, bis hin zu älteren Herrschaften, die sich lieber auf der Wiese umziehen als in den vorgesehenen Umkleidekabinen. „Es passiert schon so einiges“, sagt er lachend.

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