Landschaftspark Duisburg-Nord bekommt neues Besucherzentrum

Der Landschaftspark Duisburg-Nord bekommt ein neues Besucherzentrum. Dafür hat die Stadt jetzt einen Förderbescheid über 3,9 Millionen Euro bekommen. 

Landschaftspark Duisburg-Nord bekommt neues Besucherzentrum
© Landschaftspark Duisburg-Nord

Der Landschaftspark Duisburg-Nord erhält ein modernes Besucherzentrum. Die Bezirksregierung Düsseldorf hat dafür einen Förderbescheid über 3,9 Millionen Euro bewilligt. In der alten Zentralen Messwarte entsteht bis 2028 ein zentraler Anlaufpunkt für alle Besucher.

Förderung ermöglicht umfassende Sanierung

Von den Gesamtkosten übernimmt das EFRE/JTF-Programm NRW 2021-2027 rund 3,1 Millionen Euro – das entspricht 80 Prozent der Investitionssumme. Die restlichen 800.000 Euro trägt die Duisburg Kontor Hallenmanagement GmbH (DKH) als Betreiberin des Parks. Das historische Gebäude der Messwarte liegt direkt am Haupteingang und an der Kreuzung aller wichtigen Wege durch den Park. Bislang stand es leer und war für Besucher nicht zugänglich.

Moderne Vermittlung von Industriekultur

"Die Neukonzeption eines Besucher- und Informationszentrums im Landschaftspark ist ein bedeutender Schritt in Richtung einer nachhaltigen und innovativen Zukunft für den Park", sagt Oberbürgermeister Sören Link. Das neue Zentrum werde den Landschaftspark zeitgemäß präsentieren und sei ein wichtiger Beitrag zur kulturellen und touristischen Entwicklung der Stadt. Frank Jebavy, Geschäftsbereichsleiter des Landschaftsparks, betont: "Nach fast 30 Jahren Betrieb wollen wir unseren Besucherinnen und Besuchern den Landschaftspark noch umfassender zugänglich machen."

Arbeitsgeschichte wird Teil der Ausstellung

Eine Besonderheit: Erstmals wird auch die Arbeits- und Sozialgeschichte des ehemaligen Hüttenwerks in die Ausstellung integriert. Das Zentrum soll Industriekultur, Industrienatur und die Geschichte des Standorts erlebbar machen. Ziel ist es, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Areals anschaulich zu verknüpfen und die Identität der gesamten Region zu stärken. Die Fertigstellung ist für 2028 geplant.

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