Kündigungen bei Grillo in Duisburg: So viele Mitarbeiter müssen gehen

Das Duisburger Traditionsunternehmen Grillo steht vor einem größeren Einschnitt: Viele Mitarbeiter müssen das Familienunternehmen bis Juli 2026 verlassen.

© Oliver Müller / FUNKE Foto Services

Beim Duisburger Traditionsunternehmen Grillo gibt es einen großen Stellenabbau. 70 Mitarbeiter müssen das Unternehmen verlassen - spätestens bis zum Sommer nächsten Jahres, das hat uns eine Sprecherin bestätigt. Der Grund für diese Entscheidung liegt in den Folgen des Großbrandes vom vergangenen September und den anhaltend hohen Energiekosten, die den Zinkverarbeiter in eine schwierige Lage gebracht haben. Die WAZ hatte zuerst über die Kündigungswelle berichtet.

Großbrand und Energiekrise setzen Duisburger Traditionsunternehmen unter Druck

Im September 2024 gab es einen verheerenden Großbrand bei Grillo im Duisburger Norden, der nicht nur materielle Schäden hinterließ, sondern auch langfristige wirtschaftliche Folgen. Kombiniert mit den gestiegenen Energiekosten - ein besonders kritischer Faktor für energieintensive Industrieunternehmen wie Grillo - sieht sich die Geschäftsführung nun zu drastischen Maßnahmen gezwungen. Von den 400 Beschäftigten am Standort Duisburg werden 70 Arbeitsplätze wegfallen. Weitere 30 Stellen sollen über natürliche Fluktuation und Ruhestände abgebaut werden.

Betroffene Mitarbeiter bereits informiert

Zuletzt gab es bereits zwei Betriebsversammlungen, in denen die Belegschaft über die nötigen Maßnahmen informiert wurde. Auch der Betriebsrat wurde in Gesprächen mit einbezogen. Die betroffen Mitarbeiter sollen mittlerweile alle informiert worden sein. Der gesamte Stellenabbau soll dann bis Juli 2026 abgeschlossen sein.

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