Homeschooling

Seit Mitte Dezember sind die Duisburger Schüler im Home-Schooling. An vielen Schulen gibt es aber nach wie vor noch Probleme. An der Herbert-Grillo-Gesamtschule in Marxloh klappt es ganz gut mit dem Distanzunterricht.

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An vielen Schulen gibt es aber nach wie vor noch Probleme beim digitalen Lernen. Zum einen mit der Technik, zum anderen aber auch damit, alle Kinder zu erreichen. Vor allem für Kinder aus sozial schwachen Familien ist diese Zeit nochmal besonders schwer. Es kann aber auch funktionieren, wie die Herbert-Grillo-Gesamtschule in Marxloh zeigt. Die Schule hat schon während des ersten Lockdowns "digitales Lernen" trainiert. Sie haben bei Schülern nachgefragt, ob sie zum Beispiel zu Hause Laptops, PCs und dergleichen haben. Für Lehrer gab es Fortbildungen, wie sie Schüler aus Distanz unterrichten können. Jeden zehnten der insgesamt 700 Schüler hat die Schule anfangs mit ihren digitalen Angeboten nicht erreicht. Dort, wo es um ganz schwierige Familienverhältnisse geht, helfen deshalb jetzt Schulsozialarbeiter dabei, dass die Kinder nicht abgehängt werden. Und das war in mehr als der Hälfte der Fälle schon erfolgreich. Da nehmen die Kinder jetzt auch Distanz-Unterricht.

Distanzunterricht auch in Schulräumen

Schüler aller Klassen von Stufe 1 bis 13 können ab Montag (1.2) auch in den Schulen am Distanzunterricht teilnehmen, wenn sie zu Hause nicht das Umfeld dafür haben. Das kündigte Schulministerin Yvonne Gebauer gestern (28.1.) im Landtag ein. Eine entsprechende Schulmail ging an die Schulen in Nordrhein-Westfalen. Bisher standen im Corona-Lockdown die Schulen nur für Notbetreuungen von Schülern der Klasse 1 bis 6 offen.

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