Duisburger Verkehrsgesellschaft will ihr Angebot verbesssern

Die DVG hat im vergangenen Jahr an vielen Stellen in die Modernisierung der ÖPNV-Infrastruktur investiert. Beispielsweise sind die stark frequentierte Bahnhaltestelle „Landschaftspark Nord“ der Straßenbahn 903 sowie die beiden Bushaltestellen dort barrierefrei ausgebaut worden. Zudem hat der Umbau der Haltestellen „Karl-Jarres-Straße“ und „Steinsche Gasse“ begonnen und dauert noch an. Wie geplant steigen die Investitionen in Fahrzeuge und Infrastruktur kontinuierlich an. 2023 lagen sie bei insgesamt 31,3 Millionen Euro und damit fast 7 Millionen Euro über dem Investitionsvolumen des Vorjahres.

Immer noch weniger Fahrgäste als vor Corona

Die Zahl der Fahrgäste ist auf 45,5 Millionen gestiegen. Das sind aber immer noch weniger als vor Corona. Da hatten mehr als 60 Millionen Menschen pro Jahr die Angebote der DVG genutzt. Fehlende Fahrgäste und ein gleichzeitig umfangreicheres Angebot haben zu einem leicht gestiegenen Jahresfehlbetrag in Höhe 64,5 Millionen Euro gesorgt. Den Fahrgastzahlen entsprechend bleiben auch die Verkehrseinnahmen aus Ticketverkäufen mit 46,8 Millionen Euro hinter denen der Vor-Corona-Jahre zurück. Deshalb fordert die DVG weiter eine entsprechende Unterstützung von Bund und Land. Vor allem für das Deutschlandticket. Dadurch hat sich nämlich die Zahl der verkauften Abo-Tickets positiv entwickelt und es gibt weniger Schwarzfahrer.

16 neue Bahnen in Duisburg auf der Schiene

Die Erneuerung der gesamten Fahrzeugflotte sowohl auf der Schiene als auch im Bus-Bereich war für die DVG auch 2023 das zentrale Thema. Bis 2030 soll der gesamte Fuhrpark der DVG CO2-neutral unterwegs sein. Bis zum Jahresende waren 16 neue Bahnen für den Einsatz auf den Linien 901 und 903 in Duisburg eingetroffen. Die Beschaffung neuer Stadtbahnen für die Linie U79 in Zusammenarbeit mit der Rheinbahn ist ebenfalls angelaufen. Die DVG investiert rund 200 Millionen Euro in diese Projekte. Zudem steht auch die komplette Erneuerung der Busflotte bevor.