Bilanz von Großkontrolle in Duisburg: Polizei stoppt Raser und Drogenfahrer
Veröffentlicht: Dienstag, 23.09.2025 19:37
Bei einer gemeinsamen Verkehrskontrolle von Polizei und Stadt Duisburg in der Nacht zum Sonntag (21.09.) gingen den Beamten mehrere Verkehrssünder ins Netz. Besonders zwei Autofahrer unter Drogeneinfluss und ein Raser mit 93 km/h sorgten für Aufsehen.

Die Polizei und die Stadt Duisburg haben am vergangenen Wochenende gemeinsame Verkehrskontrollen durchgeführt. Bei der Aktion am Samstagabend bis in die Nacht zum Sonntag ging es vor allem um zu schnelle Fahrer und Lärmbelästigung.
Zwei Drogenfahrer erwischt
Auf der Wanheimer Straße kontrollierten die Einsatzkräfte gegen Mitternacht einen 52-jährigen Audi-Fahrer. Der Drogenvortest schlug positiv auf Amphetamin an. Nur 20 Minuten später erwischten die Beamten auf der Duisburger Straße einen 19-jährigen Golf-Fahrer. Obwohl der Fahranfänger beteuerte, seit Jahren keine Drogen mehr konsumiert zu haben, reagierte der Test positiv auf Kokain und THC. Beide Fahrer mussten zur Wache, wo ihnen ein Arzt Blutproben entnahm. Sie erwarten nun Ordnungswidrigkeitenverfahren.
BMW mit gefährlichen Mängeln aus dem Verkehr gezogen
Ein weiterer Fall beschäftigte die Kontrolleure besonders: Bei einem schwarzen BMW-Coupé entdeckten sie Schleifspuren in den Radhäusern - ein Zeichen dafür, dass die Reifen am Fahrzeug schleiften. Das Auto wurde sofort sichergestellt und einem Sachverständigen vorgeführt. Der 28-jährige Fahrer muss nun nicht nur die Abschlepp- und Gutachterkosten tragen, sondern auch ein empfindliches Bußgeld zahlen, da die Betriebserlaubnis erloschen war.
182 Temposünder in einer Nacht
Die Bilanz der Kontrollen zwischen 19:30 und 2:00 Uhr kann sich sehen lassen: 182 Autofahrer wurden mit überhöhter Geschwindigkeit gemessen. In 52 Fällen leiteten die Beamten Ordnungswidrigkeitenverfahren ein, in 130 weiteren Fällen verhängten sie Verwarngelder.
Trauriger Spitzenreiter war ein Raser, der mit 93 km/h auf der Duisburger Straße unterwegs war - deutlich zu schnell für die innerstädtische Strecke. Die Einsatzkräfte überprüften außerdem technische Mängel, Umweltplaketten und kontrollierten, ob ausländische Fahrzeuge ordnungsgemäß in Deutschland angemeldet waren. Die Schwerpunktkontrolle richtete sich gezielt gegen Verkehrsteilnehmer, die durch ihr Fahrverhalten die Anwohner um den Schlaf bringen.