Viele Einsprüche gegen Grundsteuerbescheide in Duisburg

Die Grundsteuer wird neu berechnet. Nach den ersten Briefen vom Finanzamt haben viele Duisburger jetzt schon Einspruch eingelegt.

 

© Kerstin Bögeholz / Funke

Mehr als 17.000 Duisburgerinnen und Duisburger haben Einspruch eingelegt. Dabei ging es in den ersten Briefen noch gar nicht darum, wie hoch die neue Grundsteuer ist. Es wurde erstmal der Wert der Immobilie oder des Grundstücks festgestellt. Viele denken offenbar, dass diese Berechnung nicht richtig ist. Oder vielleicht gab es auch Fehler - bei den Quadratmetern oder dem Baujahr des Gebäudes. Auch dann kann Einspruch eingelegt werden.  


Trotz Verlängerter Frist: Viele Schätzungen

Bei einigen musste der Wert der Immobilie aber auch geschätzt werden, denn nicht alle haben ihre Grundsteuererklärung überhaupt abgegeben. Und das obwohl die Finanzämter die Frist zur Abgabe mehrmals verlängert hatten. Unterm Strich haben in Duisburg etwa 9% ihre Grundsteuererklärung gar nicht erst abgegeben. Die meisten Erklärungen fehlten aus dem Duisburger Norden. Und hier musste dann eben geschätzt werden. Wie hoch die neuen Steuersätze in Zukunft jetzt tatsächlich ausfallen, stellt sich aber erst im Laufe des Jahres heraus.

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