Staatsanwaltschaft Duisburger: Anklage nach Rockermord

Rund acht Jahre nach dem Mord an einem Rocker der Hells Angels hat die Duisburger Staatsanwaltschaft Anklage erhoben. Fünf Mitgliedern der Bande wird Strafvereitelung vorgeworfen. Der mutmaßliche eigentliche Täter hatte sich in den Iran abgesetzt. Gegen ihn gibt es ein gesondertes Verfahren.

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Der mutmaßliche Haupttäter soll das Opfer im Januar 2014 in Mönchengladbach erschossen haben. Einer der Angeklagten soll dem Rocker-Boss die Waffe für die Tat angegeben haben. Ein anderer soll die Leiche danach zerstückelt haben. Die Körperteile sollen mit Wissen und teils auch Unterstützung der anderen Beschuldigten an verschiedenen Orten entsorgt worden sein. Später waren ein Arm sowie Torso und Schädel des Toten im Duisburger Rhein und Rein-Herne-Kanal gefunden worden. 

Hintergrund der Tat ist laut Polizei und Staatsanwaltschaft eine Auseinandersetzung der Hells Angels mit der verfeindeten Rockergruppe Bandidos.

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