Prozess wegen schwerer Brandstiftung beendet
Veröffentlicht: Freitag, 14.02.2025 14:33
Das Landgericht am König-Heinrich-Platz hat heute den Prozess gegen eine 38-jährige Duisburgerin beendet. Ihr war schwere Brandstiftung vorgeworfen worden.

Am Duisburger Landgericht ist der Prozess gegen eine 38-jährige Brandstifterin zu Ende gegangen. Die Frau hatte bereits zu Beginn des viertägigen Prozesses am Duisburger Landgericht zugegeben, am frühen Morgen des 12. Juli 2024 in Hamborn mehrere Brände gelegt zu haben. In einer Garage auf der Grillostraße hatte sie Müll angezündet. In zwei Mehrfamilienhäusern auf der Arnimstraße und der Kaiser-Wilhelm-Straße setzte sie im Treppenhaus abgestellte Kinderwagen in Brand. Das Feuer griff auf Türen und Treppengeländer über. Zwei Bewohnerinnen erlitten Rauchgasvergiftungen.
Frau leidet unter psychischer Störung
Aufgrund einer schweren psychischen Störung konnte die Frau nicht strafrechtlich zur Verantwortung gezogen werden. Seit der Tat konnte sie durch entsprechende Medikamente gut eingestellt werden. Ein psychiatrischer Gutachter ist zu dem Schluss gekommen, dass die 38-Jährige zwar grundsätzlich aber aktuell eben nicht gefährlich sei. Das Gericht hat ihre Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus angeordnet, die Maßregel allerdings mit einer engmaschigen Betreuung zur Bewährung ausgesetzt.