Kleinanzeigen-Raubserie
Veröffentlicht: Mittwoch, 02.04.2025 14:20
Duisburger gaben vor Handys zu verkaufen. Die Opfer wurden bei einem Treffen ausgeraubt.

Am 28. Januar vereinbarte ein 69-jähriger Leverkusener über eine Kleinanzeigen-Plattform ein Treffen in Duisburg mit einem Handyverkäufer. Doch anstatt das Handy mit dem mitgebrachten Bargeld zu bekommen, bedrohte ihn eine Gruppe von Männern und raubte ihn aus. Ähnlich erging es vier weiteren Personen aus Leverkusen, Mülheim an der Ruhr, Lüdenscheid und Oberhausen. Zur Kontaktaufnahme nutzen die Täter neben einer Online-Verkaufsplattform auch die sozialen Medien und eine Dating-App. Sie alle trafen sich zum vermeintlichen Kauf in Duisburg. Die Betroffenen wurden mit einer Schusswaffe bedroht und teilweise mit körperlicher Gewalt ausgeraubt.
Tatverdächtige nach acht Durchsuchungen
Die Ermittlungen haben zu einer Gruppe von aktuell sieben Tatverdächtigen aus Duisburg geführt. Bei den Durchsuchungen wurden unter Anderem zwei Schreckschusswaffen sichergestellt. Die mutmaßlichen Täter sind 16 bis 20 Jahre alt. Ein 16-Jähriger sitzt nun in Untersuchungshaft. Der Rest der Gruppe muss sich ebenfalls mit einem Strafverfahren auseinandersetzen.