Handwerk: Lieferengpässe sorgen für Probleme

Lieferengpässe sorgen aktuell für große Probleme in der Wirtschaft, auch bei uns in Duisburg. Massiv betroffen sind unter anderem Handwerker in der Stadt und der Einzelhandel.

Handwerker im Pott
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Der Grund für die momentanen Lieferengpässe: Weil der weltweite Containerverkehr aus Asien seit dem Sommer gestört ist, kann das Handwerk Aufträge nur verspätet oder gar nicht ausführen. Das betrifft zum Beispiel Tischler, die Baubranche und die Elektrobranche. Es drohen Arbeitsplatzabbau und Kurzarbeit. Der Handelsverband schätzt, dass die Lieferengpässe noch bis zum Frühjahr bestehen. Dazu komme, dass das bestellte Material teurer wird, sagt Stefan Meurer, der Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Duisburg:

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Auch Einzelhandel massiv betroffen

Der Einzelhandel in Duisburg leidet nach wie vor unter Lieferengpässen. Es fehlen Rohstoffe und Materialien. Geschäfte können bestimmte Waren einfach nicht anbieten. Reparaturen können nicht durchgeführt werden. Fast alle Branchen seien seit dem Sommer betroffen, sagte uns Doris Lewitzky, die Hauptgeschäftsführerin des Handelsverbandes Kreis Wesel/Duisburg - etwa Textilien, Fahrräder und Elektroartikel. Voraussichtlich werde auch das Weihnachtsgeschäft leiden, so Lewitzky. Denn eine Besserung sei erst im Frühjahr in Sicht.

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