Flucht vor Polizei: Fahrer verletzt Beamte bei Verkehrskontrolle
Veröffentlicht: Montag, 13.10.2025 16:19
In der Nacht zu Samstag ist ein 20-Jähriger in Duisburg mit seinem weißen Mercedes vor der Polizei geflüchtet. Dabei hat er zwei Beamte verletzt.

Ein 20-jähriger Autofahrer hat sich in der Nacht zu Samstag in Duisburg eine wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. Bei dem Versuch, einer Kontrolle zu entkommen, verletzte er zwei Beamte. Der Mann war zuvor durch mehrere Verkehrsverstöße aufgefallen.
Raserei durch gesperrte Baustelle
Gegen 1:20 Uhr morgens wurde eine Zivilstreife auf den weißen Mercedes CLA aufmerksam. Der Fahrer war auf der Moerser Straße mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit durch eine für den Verkehr gesperrte Baustelle gerast. An der Kreuzung zur Lauerstraße missachtete er zusätzlich eine rote Ampel und setzte seine Fahrt fort. Die Beamten forderten Verstärkung an und folgten dem Fahrzeug. Als der Mercedes-Fahrer auf der Friedrich-Ebert-Brücke erneut stark beschleunigte und andere Verkehrsteilnehmer gefährdete, entschieden sich die Polizisten zum Eingreifen.
Beamte bei Fluchtversuch verletzt
An der Kreuzung Homberger Straße/Friedrich-Ebert-Straße stoppten die Einsatzkräfte mit Blaulicht vor dem Mercedes. Doch statt anzuhalten, setzte der 20-Jährige zurück und versuchte zu fliehen. Dabei fuhr er einem Beamten über den Fuß und verletzte ihn am Ellenbogen. Ein weiterer Polizist erlitt eine Knieverletzung. Mit Unterstützung mehrerer Streifenwagen gelang es der Polizei schließlich, die Flucht auf der Florastraße/Zwinglistraße zu beenden.
Alkohol am Steuer und ohne Führerschein
Bei der Kontrolle stellten die Beamten Alkoholgeruch und weitere Auffälligkeiten beim Fahrer fest. Auf der Wache entnahm ein Arzt dem 20-Jährigen mehrere Blutproben. Zudem steht der Verdacht im Raum, dass der junge Mann gar keine gültige Fahrerlaubnis besitzt. Den Mercedes stellte die Polizei als Beweismittel sicher. Gegen den 20-Jährigen wurden mehrere Strafverfahren eingeleitet. Die verletzten Beamten konnten trotz ihrer Verletzungen ihren Dienst fortsetzen.