«Eriksholm»: Rätsel lösen im Verborgenen

Screenshot aus dem Game «Eriksholm»
© River End Games/Nordcurrent/dpa-tmn

Spiel der Woche

Berlin (dpa/tmn) - Willkommen im hohen Norden: Mit «Eriksholm: The Stolen Dream» liefert das schwedische Entwicklerstudio River End Games sein Debütspiel ab. Spielende begeben sich dabei auf eine Reise ins frühe 20. Jahrhundert, die von jeder Menge Rätseln und Knobeleien geprägt ist.

Eriksholm, eine fiktive skandinavische Stadt, ist die Heimat von Protagonistin Hanna und ihrem Bruder Herman. Die jungen Geschwister führen ein einfaches Leben inmitten eines Arbeiterviertels. Als Herman eines Tages spurlos verschwindet, setzt Hanna alles daran, ihn zu finden – und deckt dabei finstere Machenschaften auf.

Auf leisen Sohlen unterwegs

Gespielt wird aus einer distanzierten Sicht von oben auf das Geschehen, die einen guten Überblick über Straßen, Gassen und Gebäude der Stadt bietet. Dabei erwarten einen stets neue Settings mit verschiedenen Umgebungsrätseln. So sucht man mal Wege durch einen Irrgarten, erkundet eine Bergbaumine oder schleicht sich am Hafen an Wachleuten vorbei.

Eines haben aber alle Spielpassagen gemeinsam: Man sollte sich bloß nicht erwischen lassen. Entdecken einen die Wachen, geht es zurück zum letzten Checkpoint. Glücklicherweise gibt es reichlich davon im Spiel, sodass wenig wiederholt werden muss und man sich dem letzten Rätsel erneut stellen kann.

Ein Trio mit besonderen Talenten

Im Verlauf der Story kommen mit der Diebin Alva und dem starken Sebastian zwei weitere spielbare Charaktere hinzu. Beide bringen eigene Fähigkeiten mit, die es mit etwas Einfallsreichtum zu kombinieren gilt. Während Hanna durch enge Lüftungsschächte kriechen kann, nutzt Alva geschickt eine Steinschleuder und Sebastian kann schwimmen sowie Gegner per Würgegriff ausschalten.

In kinoreif gestalteten Zwischensequenzen lernt man das Trio und ihre Gegenspieler besser kennen. Die Sequenzen bieten nicht nur gute Dialoge, sondern überzeugen auch visuell.

Acht abwechslungsreiche Kapitel

Aber auch abseits dieser Szenen wirkt «Eriksholm: The Stolen Dream» lebendig und lädt mit seiner facettenreichen Spielwelt zu einer Entdeckungsreise ins alte Skandinavien ein. Acht Kapitel hält das Game bereit; diese ergeben insgesamt etwa zehn bis zwölf Stunden Spielzeit. Die englische Sprachausgabe wird dabei auf Deutsch untertitelt.

«Eriksholm: The Stolen Dream» ist für 40 Euro auf den Plattformen Playstation 5, Xbox Series und PC verfügbar. Die empfohlene Altersfreigabe (USK) liegt bei 16 Jahren.

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Screenshot aus dem Game «Eriksholm»
Das Spiel wird hauptsächlich aus der Vogelperspektive dargestellt.© River End Games/Nordcurrent/dpa-tmn
Das Spiel wird hauptsächlich aus der Vogelperspektive dargestellt.
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Screenshot aus dem Game «Eriksholm»
Hauptfigur Hanna versucht herauszufinden, warum ihr Bruder Herman verschwunden ist. Die Polizei ist von ihrer Herumschnüffelei nicht gerade begeistert.© River End Games/Nordcurrent/dpa-tmn
Hauptfigur Hanna versucht herauszufinden, warum ihr Bruder Herman verschwunden ist. Die Polizei ist von ihrer Herumschnüffelei nicht gerade begeistert.
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Screenshot aus dem Game «Eriksholm»
Der geschäftige Hafen von Eriksholm: Hier kreuzen sich Schicksale und Geheimnisse.© River End Games/Nordcurrent/dpa-tmn
Der geschäftige Hafen von Eriksholm: Hier kreuzen sich Schicksale und Geheimnisse.
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Screenshot aus dem Game «Eriksholm»
Hanna schleicht durch die Schatten der Fabrik – jeder Schritt könnte ihr letzter sein.© River End Games/Nordcurrent/dpa-tmn
Hanna schleicht durch die Schatten der Fabrik – jeder Schritt könnte ihr letzter sein.
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Screenshot aus dem Game «Eriksholm»
Die Dächer von Eriksholm – ein Labyrinth aus Verstecken und Möglichkeiten.© River End Games/Nordcurrent/dpa-tmn
Die Dächer von Eriksholm – ein Labyrinth aus Verstecken und Möglichkeiten.
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Screenshot aus dem Game «Eriksholm»
Schleichen gehört zu den Hauptmechaniken des Spiels. Wenn es nicht genug Schatten zum Verstecken gibt, weiß sich Hanna zu helfen.© River End Games/Nordcurrent/dpa-tmn
Schleichen gehört zu den Hauptmechaniken des Spiels. Wenn es nicht genug Schatten zum Verstecken gibt, weiß sich Hanna zu helfen.
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