Duisburger Innenstadt sorgt weiter für Diskussionen

Die Duisburger Innenstadt leidet nicht erst seit dem Lockdown. Mit der Pandemie wird es aber nicht einfacher. Die Zukunft der Innenstadt sorgt in der Duisburger Politik weiterhin für Diskussionen.

Foto von den Überdachungen in der Fußgängerzone zwischen der Mercatorstraße und der Steinschen Gasse in Duisburg. Das Dach ist ungepflegt und dreckig. Seit Jahren sind wohl die Glasscheiben nicht mehr gereinigt worden und lassen kaum noch Licht durch. Tauben haben alles verdreckt, an manchen Stellen sind Netze gegen die Vögel hingehängt worden.
© Stephan Eickershoff / FUNKE Foto Services

Die Stadt hatte rund 300.000 Euro aus dem Sofortprogramm Innenstadt abgerufen. Zum Vergleich: Bochum hat 1,8 Millionen Euro bewilligt bekommen. Das Geld soll für Sofortmaßnahmen in der Duisburger City sein. Das reicht aber hinten und vorne nicht, sagt die Opposition im Stadtrat. Allen voran die Fraktion Junges Duisburg. Sie will, dass die Stadt mehr Fördergeld beantragt - um etwas gegen den Leerstand in der Innenstadt zu tun. Zum Beispiel könnte auf der Münzstraße eine Art Künstlerviertel entstehen, heißt es von der Fraktion Junges Duisburg. Wirtschaftsdezernent Andree Haack zeigte sich im Radio Duisburg-Interview gesprächsbereit gegenüber solcher Vorschläge. Er sagt, man müsse sich von dem Gedanken lösen, die Innenstadt nur mit dem Einzelhandel zu verbinden.

© Radio Duisburg

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