Duisburger Innenhafen wird zum Badebecken
Veröffentlicht: Freitag, 20.06.2025 14:20
Der Duisburger Innenhafen wird ab morgen für sechs Wochen zu einem öffentlichen Stadtpool. Das Projekt ist Teil der City of Play, die die FISU World University Games 2025 begleitet.
Der Duisburger Innenhafen verwandelt sich vom 21. Juni bis 5. Juli 2025 in einen öffentlichen Wasserspielplatz. Das Kunstprojekt "City of Play" macht das aufgestaute Hafenbecken zu einem Erlebnisraum zum Schwimmen, Baden und Spielen – mitten in der Innenstadt.
Schwimmende Installationen laden zum Baden ein
Gemeinsam mit dem römischen Architekturkollektiv Orizzontale entstehen schwimmende Installationen und Mikroarchitekturen im Hafenbecken. Die künstlerischen Elemente öffnen den Zugang zum Wasser und schaffen neue Möglichkeiten für Wassersport und Erholung.
Das Projekt ist Teil der "City of Play", die seit Mai 2025 die Rhine-Ruhr FISU World University Games begleitet. Nach dem erfolgreichen Start in Mülheim an der Ruhr macht das urbane Kunst- und Kulturprojekt nun Station in Duisburg.
Badezeiten und öffentliche Nutzung
Badezeiten während der City of Play (21.06. - 05.07.2025): Donnerstag bis Sonntag, 14:00 bis 20:00 Uhr
Das Besondere: Auch nach Projektende bleibt der Stadtpool bestehen. Vom 6. Juli bis 3. August 2025 können Besucher das aufgestaute Becken an Wochenenden weiterhin zum Schwimmen nutzen – samstags und sonntags von 12:00 bis 20:00 Uhr, unter professioneller Badeaufsicht.
Das Wasser wurde im Vorhinein auf Qualität geprüft und als ausgezeichnetes Badewasser vom Labor am Niederrhein bewertet.
Eröffnung mit Musik und Workshops
Die große Eröffnung findet am 21. Juni 2025 ab 14:00 Uhr auf der VIVAWEST Terrasse am Philosophenweg statt. Das Programm umfasst:
- Koch-Performance "Pizza Razzo" von Studio Quack
- DJ Sets mit Savsannah und C:Mone
- Origami-Boot Performance mit Frank Bölter
- Spiele-Workshop "Off Side Traps"
Diskussion über schwimmbare Städte
Am 22. Juni 2025 um 16:30 Uhr findet das Stadtgespräch "Swimmable Cities - Ein Stadtpool für Duisburg" im Werhahnspeicher statt. Schwimmaktivisten, Kuratoren und Wissenschaftler diskutieren über die Transformation von Stadtgewässern zu nutzbaren öffentlichen Räumen.
Die internationale Bewegung "Swimmable Cities" dient als Vorbild für die Vision eines dauerhaften urbanen Pools im Duisburger Innenhafen. Das Projekt will zeigen, wie wertvolle Wasserressourcen in der Stadt neu entdeckt und genutzt werden können.
Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW beauftragt die City of Play, umgesetzt wird sie von der Plattform TRANSURBAN in Zusammenarbeit mit einem internationalen Kuratorenteam.
