DU_Kultur|en_Award: Targobank vergibt drei Mal 10.000 Euro für Engagement

Nach der ersten Auflage vom DU_Kultur|en_Festival 2024 kommt das Straßenfest dieses Jahr zurück - und verlängert um einen Tag. Neu ist auch eine Auszeichnung für ehrenamtliches Engagement.

Eine Holzplatte mit bunten Stäben in verschiedenen Farben, die herausragen. So sieht der DU-Kulturen-Award aus.
© Radio Duisburg

Am 23. und 24. Mai ist die zweite Auflage vom DU_Kultur|en_Festival in der Innenstadt. Es gibt wieder Musik- und Tanzauftritte. Highlight im letzten Jahr war auch ein gemeinsames Picknick, wo alle, die Lust hatten, Speisen aus aller Welt mitbringen konnten. Wie genau das Programm in diesem Jahr ausfällt, ist noch nicht bekannt. Für Vereine und Gruppen, die sich in Duisburg für kulturelle Vielfalt engagieren, gibt es aber trotzdem schon einen Grund, sich auf das Festival zu freuen.

Neuer Bestandteil des Festes: Der DU_Kultur|en_Award

Drei Projekte oder Institutionen werden ausgezeichnet. Den Gewinnern winken jeweils 10.000 Euro. Dieses Geld stellt die Targobank zur Verfügung. Die steht ja auch hinter dem DU_Kultur|en_Festival und ermöglicht auch den dazugehörigen Award.

Das Engagement kann dabei aus allen möglichen Bereichen kommen: Sprache, Kunst, Musik, Tanz oder Sport. Die Hauptsache ist, dass es in Duisburg kulturelle Vielfalt fördert. Die Bewerber müssen selbst nicht aus Duisburg sein, solang das Projekt bei uns stattfindet. Der Bewerbungsprozess läuft online über die Festivalseite.

Prominent besetzte Jury sucht die besten drei Projekte aus

In der Jury des Preises sitzen Bundestagspräsidentin Bärbel Bas, die Journalistin und Integrations-Verantwortliche des Familienministeriums NRW Aslı Sevindim, Leiter des Integrationszentrums Duisburg Marijo Terzic, Chefredakteur von STUDIO 47 Stefan Devigne und als Vertreterin der Targobank Tine Vogt. Das fünfköpfige Team bewertet die Einsendungen und will eigentlich gar nicht von den "besten drei" Projekten sprechen - die Entscheidungsfindung wird also vermutlich nicht einfach. Entscheidend sind laut Ausschreibung auf der Website Reichweite und Strahlkraft sowie Innovation und Wirksamkeit des Engagements.

Der Preis selbst kommt aus der Duisburger Werkstatt für Menschen mit Behinderung. Das Team rund um Marc Pfaffl hat eine Trophäe gebaut, in der die Sockel in unterschiedlichen Größen und Längen zeigen sollen, worum es bei dem Preis und dem Festival geht: Nämlich Vielfalt.

Teamleiter Marc Pfaffl, Mitarbeiter Robin Tiemann und Geschäftsführer Dirk Suceska zeigen die Trophäe.
Teamleiter Marc Pfaffl, Mitarbeiter Robin Tiemann und Geschäftsführer Dirk Suceska mit der Trophäe. © Radio Duisburg
Teamleiter Marc Pfaffl, Mitarbeiter Robin Tiemann und Geschäftsführer Dirk Suceska mit der Trophäe.
© Radio Duisburg

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