Badeverbot an Duisburger Seen und im Rhein
Veröffentlicht: Montag, 24.06.2024 09:33
Duisburg erwartet in den kommemden Tagen sommerliche Temperaturen. Passt aber auf, wo ihr Abkühlung sucht.

Die Stadt macht wieder darauf aufmerksam, dass das Baden in allen öffentlich zugänglichen Seen, Baggerlöchern und teilweise im Rhein, mit Ausnahme der drei Freibäder, verboten ist. Schon häufig haben sich an den Gewässern Unfälle ereignet - teilweise mit tödlichem Ausgang. Ursache ist häufig, dass unbefestigte oder zu steile Uferböschungen einstürzen und Schwimmer mitreißen. Darüber hinaus gefährden Untiefen und sehr unterschiedliche Wassertemperaturen die Schwimmer. Auch können aufgrund der Wasserqualität Gesundheitsgefahren nicht ausgeschlossen werden. Die Seen verfügen über keine rettungsdienstliche Infrastruktur.
Gefährliche Strömungen
Auch die Gefahren des Rheinstroms werden immer wieder, auch durch erfahrene Schwimmer, unterschätzt. Die ins Wasser ragende Kiesflächen und der Eindruck eines niedrigen Wasserstandes verleiten oft dazu, im Rhein zu waten oder zu baden. Die Fließgeschwindigkeit des Rheins ist vor allem in der Mitte sehr hoch. Soge und Strömungen machen das Gewässer unberechenbar. Vorbeifahrende Schiffe sorgen darüber hinaus für Rückwellen am Ufer. Die sind teilweise so heftig, dass man davon umgerissen und abgetrieben werden kann.
So reagiert ihr im Notfall richtig
Wenn man Personen im Rhein sieht, die augenscheinlich in Not geraten sind, sollte man nicht selbst ins Wasser springen, sondern sofort die Rettungskräfte/Feuerwehr verständigen. Ungefährdetes Baden ist in denöffentliche Schwimmbädern möglich. Außerdem sind in Duisburg drei Seen im Bereich der dort ansässigen Freibäder als Badegewässer zugelassen. Dabei handelt es sich um den Kruppsee, den Wolfssee und den Großenbaumer See. Dort wird auch regelmäßig die Wasserqualität untersucht. Alle anderen Seen sind NICHT als Badegewässer zugelassen.