Warnstreik bei Verkehrsüberwachung der Stadt Duisburg

Aktuelle Info von der Stadt: Die Verkehrsüberwachung arbeitet trotz Warnstreik heute (7.2.) im Normalbetrieb, weil sich nur wenige Mitarbeiter*innen an dem Streik beteiligen. Falschparker können sich also nicht darauf verlassen, dass sie heute kein Knöllchen bekommen.

ver.di Verdi Gewerkschaft Streik Streiken Arbeitskampf
© shutterstock.com

Heute (7.2.) findet der zweite betriebsnahe Warnstreik in der laufenden Tarifrunde des öffentlichen Dienstes statt. Die Kolleg*innen der Verkehrsüberwachung der Stadt Duisburg legen sowohl in der Früh-, als auch in der Spätschicht ihre Arbeit nieder. Die Gewerkschaft verdi hat die Mitarbeiter der Verkehrsüberwachung zum Warnstreik aufgerufen. Hintergrund sind die Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst. Verdi sagt: „Gerade im Bereich der Verkehrsüberwachung erleben die Beschäftigten nicht nur eine hohe Arbeitsbelastung, sondern auch immer wieder persönliche Angriffe, Beleidigungen und Bedrohungen. Die Kolleginnen und Kollegen verdienen Entlastung und auch ein deutliches Plus im Portemonnaie!“

Das fordern die Beschäftigten

Mit ihrem Ausstand untermauern die Beschäftigten ihre Forderung nach einem anständigen Abschluss in der laufenden Tarifrunde des öffentlichen Dienstes. Gefordert sind 8 Prozent mehr Geld, 200 Euro mehr für Auszubildende, Dual Studierende und Praktikant*innen und drei zusätzliche freie Tage + ein weiterer Tag für Gewerkschaftsmitglieder. Die Verhandlungen für die mehr als 2,5 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen gehen am 17. Februar weiter. In anderen Städten in NRW hatte es diese Woche bereits größere Streiks gegeben. Z.B. in Bochum und Bottrop. 

Weitere Meldungen

skyline