Vom Straßen- zum Therapiehund

Abby ist mehrfach wöchentlich im Johanniter-Krankenhaus in Duisburg-Rheinhausen unterwegs. Was sie da tut, erfahrt ihr hier.

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„Viele denken, dass der Hund der Therapeut ist, das stimmt so nicht“, klärt uns Logopädin Anna Helwer auf. Sie hat Abby als Welpe adoptiert, nachdem sie in Rumänien von der Straße gerettet wurde. Schon seit dem Welpenalter kennt die schlaue Hündin das Therapiezentrum und hört auf viele Kommandos.

Abby hilft dem Team bei der Arbeit

Vor allem in der Logopädie bildet Abby mit ihrem Frauchen ein perfektes Duo. „Die Patienten müssen bei mir deutlich sprechen und eben auch Kommandos an Abby aussprechen können. Wenn das nicht deutlich klappt, hört Abby nicht und das ist eine super Motivation.“ Unter anderem kann Abby auf Kommando bellen, sich totstellen, Pfötchen geben, winken, u.v.m. Was Abby außerdem häufig macht, ist, Gegenstände zu apportieren. Das unterstützt den Therapeuten und zaubert ein Lächeln in die Gesichter der Patienten.

Unter anderem werden Bewegungstherapien und Massagen angeboten.© Radio Duisburg
Unter anderem werden Bewegungstherapien und Massagen angeboten.
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Abby muss nicht viel tun, um viel zu bewirken

Die bloße Präsenz der Hündin wirkt schon Wunder. „Vor allem bei den älteren Patienten weckt das oft Erinnerungen an die Kindheit“, betont Andreas Riering, Leiter des Therapiezentrums. Das lockert die Stimmung, bricht das Eis – vor allem auch bei den Gruppentherapien.

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