Urteile am Land-und Amtsgericht

Im ersten Fall geht es um einen 36-jähriger Duisburger: er ist vor dem Landgericht freigesprochen worden. Ihm wurde vorgeworfen, im April einen Gastronomen im Kantpark beraubt zu haben. Der Mann hatte aber eine ganz andere Version erzählt: Er kannte das angebliche Opfer schon vorher aus der Drogenszene und hat nur Geld für die Rückgabe einer verlorenen Geldbörse verlangt. Dabei kam dann raus: Der Gastronom hat wohl öfter Essen gegen Drogen getauscht und hat sich dann vor Gericht in Widersprüche verwickelt. Ein Zeuge hat die Geschichte des Angeklagten bestätigt und sein Handy zeigte, dass die beiden sich schon vor der angeblichen Tat kannten.

Bewährungsstrafe im Fall von Raub und Körperverletzung

Vor dem Amtsgericht ist ein 23-Jähriger wegen Raub und Körperverletzung verurteilt worden. Der Mann hatte im Oktober 2022 auf eine Kleinanzeige für ein Smartphone reagiert. Angeblich wollte er das teure Gerät nur klauen. Dabei kam es dann zu einem Gerangel mit dem Besitzer, der sich gewehrt hat. Der Verkäufer wurde dabei mit einem spitzen Gegenstand im Gesicht verletzt. Wie genau, blieb unklar. Der Täter flüchtete mit dem Auto, aber ein geplatzter Reifen auf der A59 stoppte ihn. Das Gericht hat ihm jetzt eine Bewährungsstrafe aufgebrummt, weil er zur Tatzeit noch ein Jugendlicher gewesen ist und sich seitdem nichts mehr zu Schulden kommen lassen hat.