Tapire zurück im Zoo Duisburg

Nach Renovierungsarbeiten sind die Tapire zurück im Zoo Duisburg. Wie die beiden Weibachen sich eingelebt haben:

Ein Tapir im renovierten Gehege des Zoos
© Foto: Stadt Duisburg / T. Pickartz

Im Zoo Duisburg leben ab sofort wieder Tapire. Die beiden Weibchen "Bonita" und "Eve" sind vor einigen Tagen aus englischen Zoos nach Duisburg gekommen. Nach der schrittweisen Eingewöhnung im Stallbereich erkundet das Duo nun auch die Außenanlage, die sie sich mit den großen Ameisenbären Pina und Hombre teilen. Tierpfleger und Revierleiter Florian Thaller beschreibt beide Neuankömmlinge als freundlich und sehr aufgeschlossen. Die beiden Flachlandtapir-Weibchen zeigen aber bereits deutliche Charakterunterschiede. Während sich die größere Bonita eher zurückhaltend verhält, übernimmt die kleinere Eve klar die Führungsrolle.

Beste Beobachtungszeiten für Zoobesucher

Wer die neuen Bewohner beobachten möchte, sollte verschiedene Bereiche der Anlage im Blick behalten. Bonita hält sich bevorzugt im vorderen Bereich auf, während Eve den hinteren Unterstand am Badebecken favorisiert. Die Tapire zeigen bereits typisches Verhalten: Sie schnuppern interessiert an frischem Laub und nutzen die verschiedenen Rückzugsmöglichkeiten ihrer Anlage. Als gute Schwimmer werden sie sicherlich auch das Badebecken zu schätzen wissen.

Bedrohte Art aus Südamerika

Flachlandtapire stammen ursprünglich aus den Regenwäldern Südamerikas, wo sie Unterholz sowie Fluss- und Sumpflandschaften durchstreifen. Ihre Nahrung besteht hauptsächlich aus Früchten, Blättern und Wasserpflanzen. Leider sind die Tiere mit dem charakteristischen Mini-Rüssel durch Lebensraumverlust und Jagd bedroht. Die Weltnaturschutzorganisation IUCN führt sie als gefährdete Art auf ihrer Roten Liste.

Das neue Tapir-Weibchen im Gehege des Duisburger Zoos
© Foto: Stadt Duisburg / T. Pickartz
© Foto: Stadt Duisburg / T. Pickartz
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