Stadtgebiet: Tempo, Tuning, Technik - die Bilanz zum "Car-Freitag"

Zwei Autos wurden sichergestellt.

Die Polizei Duisburg zieht nach dem Schwerpunkteinsatz zum Saisonauftakt der Raser-, Poser- und Tunerszene am sogenannten "Car-Freitag" (18./19. April) Bilanz. Gemeinsam mit der kommunalen Geschwindigkeitsüberwachung sowie dem Städtischen Außendienst der Stadt Duisburg zogen die Einsatzkräfte an einem Strang, um Duisburgs Straßen sicherer zu machen. Bis tief in die Nacht (3 Uhr) bremsten die Ordnungshüter Raser aus und kontrollierten unter anderem neben der Geschwindigkeit auch, ob Fahrer die erforderliche Erlaubnis hatten, verkehrstüchtig waren oder ihre Autos unzulässig umgebaut wurden. Insgesamt kontrollierten die Einsatzkräfte 63 Fahrzeuge und schrieben unter anderem vier Strafanzeigen wegen Verstößen gegen das Pflichtversicherungsgesetz, 31 Ordnungswidrigkeitenanzeigen und erhoben 49 Verwarnungsgelder. Zwei Autos wurden sichergestellt.

Die herausragenden Zahlen und Fakten im Überblick: Zu schnell: 80 Fahrerinnen und Fahrer erwischte die Polizei mit einer überhöhten Geschwindigkeit. Die kommunale Geschwindigkeitsüberwachung registrierte darüber hinaus 547 Verstöße gegen das Tempolimit.

Drei besonders gravierende Fälle:

- Auf der B288 wurde ein Fahrzeug mit 165 km/h statt der erlaubten 70 km/h gemessen. - In Hochfeld fuhr ein Fahrer mit 119 km/h durch die Wanheimer Straße (erlaubt: 50 km/h). Ihn erwarten rund 1.500 Euro Bußgeld sowie ein dreimonatiges Fahrverbot. - In einer Tempo-30-Zone wurde ein Fahrzeug mit 65 km/h geblitzt.

Darüber hinaus stellten die Einsatzkräfte auf der Friedrich-Ebert-Straße in Walsum einen weiteren eiligen Fahrer fest, der gleich zweimal in den "Genuss" einer Geschwindigkeitsmessung kam: Dieser war mit 74 km/h statt der erlaubten 50 unterwegs. Kurios: der Fahrer wendete nach kurzer Zeit, fuhr dieselbe Strecke zurück - und wurde erneut gemessen, diesmal mit 66 km/h.

Illegales Tuning: Im Rahmen der Schwerpunktkontrolle riefen die Einsatzkräfte ein Abschleppunternehmen, die einen BMW 5er und einen Ford Mustang zur Beweissicherung an den Haken nahmen. Die Abgasanlagen waren derart verändert, dass sie wesentlich zu laut waren.

In vier weiteren Fällen war die Betriebserlaubnis der Fahrzeuge erloschen. Die Beamten fertigten entsprechende Anzeigen.

Ein weiterer Pkw wurde zudem im Rahmen einer Vollstreckungsmaßnahme der Stadt Duisburg aufgrund offener Forderungen gepfändet.

Um die Gesundheit und die Sicherheit aller Duisburger Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten, wird die Polizei natürlich auch über den "Car-Freitag" hinaus gegen Verkehrssünder vorgehen, ihnen Grenzen aufzeigen und Verstöße konsequent ahnden.

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Kontrollen am "Car-Freitag"
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