RS-Virus und Influenza: Betten in Duisburger Kinderkliniken knapp

Husten, Schnupfen und Fieber: In Duisburg erkranken momentan besonders viele Kinder am RS-Virus oder der Grippe. Die Betten in den Kinderkliniken sind knapp. 

Blick ins Krankenhaus (Symbolbild).
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Es ist grundsätzlich normal, dass um diese Jahreszeit mehr Kinder krank sind. Das Problem ist aber, dass beide Infektionswellen momentan zeitgleich und mit teilweise schweren Verläufen auftreten. Die Kinderklinik am Helios St. Johannes Krankenhaus in Hamborn ist voll belegt. Am Sana Klinikum wurden Anfang der Woche (Stand 28.11.) fünf Kinder mit RS stationär behandelt. Eines davon auf der Intensivstation. Auch hier waren zuletzt nur noch wenige Betten frei. Beide Krankenhäuser gehen davon aus, dass der Höhepunkt der Welle erst noch kommt. Dabei ist die Zahl der schwer erkrankten Kinder schon jetzt deutlich höher als in den Vorjahren.

RS-Virus

Das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV) ist ein Atemwegsvirus, an dem aber vor allem Säuglinge und Kleinkinder besonders schwer erkranken können. Es wird durch Tröpfchen beim Niesen oder Husten übertragen und befällt die Atemwege. Die Symptome können denen einer einfachen Atemwegsinfektion gleichen, also Schnupfen, Husten, Niesen, Fieber, aber auch schwere Verläufe bis hin zum Tod sind möglich.

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