Rhein Fire verlässt ELF: Zwölf Teams gründen neue American Football Liga
Veröffentlicht: Mittwoch, 10.09.2025 09:27
Rhein Fire steigt aus der European League of Football aus und wechselt in eine neue Liga. Die neue European Football Alliance startet 2026, nachdem jahrelange Gespräche zwischen der ELF und den Teams gescheitert sind.

Die American Football Mannschaft Rhein Fire und elf weitere Mannschaften steigen endgültig aus der European League of Football (ELF) aus. Ab 2026 spielen sie in der selbst gegründeten European Football Alliance. Ausganslage für die Gründung und jetzt den Ausstieg waren die Unstimmigkeiten zwischen der ELF und den Teams. Dabei ging es unter anderem um fehlende Transparenz, vor allem beim Thema Finanzen, aber auch um eine ausgeglichenere Liga. Nach jahrelangen Gesprächen konnte dort bei grundlegenden Problemen keine Lösung gefunden werden.
Neue Liga nach jahrelangen Konflikten
Nach Jahren der Unstimmigkeiten zwischen Teams und Liga-Führung ziehen zwölf der 16 Mannschaften aus der ELF die Konsequenzen. Die European Football Alliance (EFA) entsteht als direkte Konkurrenz zur bisherigen European League of Football. Grundlegende Probleme konnten trotz jahrelanger Gespräche nicht gelöst werden. Neben Rhein Fire wechseln auch etablierte Teams wie Frankfurt Galaxy, Berlin Thunder und Stuttgart Surge in die neue Liga. Die EFA wird komplett von den teilnehmenden Vereinen selbst organisiert und geführt.
Diese Teams spielen ab 2026 in der EFA
Die neue Liga startet mit einem internationalen Teilnehmerfeld: Paris Musketeers, Madrid Bravos, Vienna Vikings und Tirol Raiders bringen europäische Vielfalt. Aus Deutschland sind neben Rhein Fire auch Frankfurt Galaxy, Berlin Thunder und Stuttgart Surge dabei. Komplettiert wird das Starterfeld durch Wroclaw Panthers, Prague Lions und Nordic Storm. Ein zwölftes Team aus der aktuellen ELF soll noch folgen.
ELF verliert Großteil ihrer Top-Teams
In der European League of Football bleiben vorerst nur die Hamburg Sea Devils, Cologne Centurions, Helvetic Mercenaries und Munich Ravens. Eines dieser vier Teams soll jedoch noch zur EFA wechseln. Die Fehérvár Enthroners gehen einen anderen Weg und schließen sich der Austrian Football League an. Für die ELF bedeutet der Exodus den Verlust ihrer stärksten und bekanntesten Franchises - ein schwerer Schlag für die erst 2021 gegründete Liga.
So geht es für die ELF weiter:
Die ELF hat in einer Pressemitteilung angekündigt, dass sie für die nächste Saison elf Teams unter Vertrag habe und intensive Gespräche mit weiteren Interessenten für neue Franchises führe. Gleichzeitig bleibe die ELF offen für den Dialog mit allen aktuellen Teams, um gemeinsam die Liga und den europäischen Football weiterzuentwickeln.