Präsenzunterricht an Duisburger Schulen trotz hoher Coronazahlen

Trotz der hohen Coronazahlen lehnt die NRW-Landesregierung Alternativen zum Präsenzunterricht weiter ab. Gleichzeitig können immer mehr Schüler die Schulen nicht mehr besuchen, weil sie zu Hausen in Quarantäne bleiben müssen. Zudem fallen immer mehr Lehrer aus, da sie zu einer Risikogruppe gehören.

Schüler sitzen im Klassenraum und tragen einen Mundschutz.
© Syda Productions/Shutterstock

Durch die nach wie vor hohen Infektionszahlen bei uns in Duisburg wird auch die Lage an den Schulen immer angespannter. Immer mehr Schüler müssen in Quarantäne und einige Lehrer fallen für den Präsenzunterricht weg, weil sie zur Risikogruppe gehören. Solingen hatte ein Schulmodell vorgeschlagen, das vorsieht, die Schüler in A&B-Gruppen aufzuteilen. Die Landesregierung hält aber weiter am Präsenzunterricht fest.

Einschätzung aus Duisburg

Norbert Tummes, Schulleiter am Franz Haniel Gymnasium in Homberg, lehnt die Idee der A- und B-Gruppen nicht grundsätzlich ab. Allerdings müssten die Gruppen sehr überlegt gewählt werden. Die Klassen 5&6 könne man nicht einfach nach Hause schicken, so Tummes. Weiter wünscht er sich mehr Entscheidungsrechte für die Schulen, um auf das Infektionsgeschehen in der Stadt selbst reagieren und entscheiden zu können. Denn nach wie vor müssen sich die Schulen an die Vorgaben der Landesregierung halten.

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