Nach Verfolgungsjagd: A40 in Duisburg stundenlang gesperrt

Die Polizei Essen hat in der Nacht zu Freitag (4.07) ein Auto über die A40 verfolgt. Die Verfolgungsjagd endete in Duisburg. Dort krachte das Auto in eine Baustelle. Seit dem ist die A40 in Richtung Venlo gesperrt. Wie lange die Sperrung voraussichtlich noch dauert.

Wegen einer nächtlichen Verfolgungsjagd ist die A40 in Richtung Venlo weiterhin gesperrt. Der Verkehr steht seit dem frühen Morgen.
© Radio Duisburg

In der Nacht auf Freitag (4.07) kam es im Ruhrgebiet zu einer spektakulären Verfolgungsjagd. Gegen 2:30 Uhr wollten Polizeibeamte in Essen-Frohnhausen einen BMW im Rahmen einer allgemeinen Verkehrskontrolle anhalten. Der Fahrer ignorierte jedoch die Anhaltezeichen und flüchtete mit hoher Geschwindigkeit.

Flucht über die A40 bis nach Duisburg

Die Flucht führte über die A40 in Richtung Westen, vorbei an Mülheim bis nach Duisburg. An der Anschlussstelle Duisburg-Homberg verlor der Fahrer schließlich die Kontrolle über das Fahrzeug und krachte in eine Baustelle. Im Wagen saßen drei junge Männer im Alter zwischen 18 und 21 Jahren. Sie wurden bei dem Unfall leicht verletzt. Zwei der Insassen versuchten noch, nach dem Crash zu Fuß zu flüchten, konnten jedoch von der Polizei gestellt und gemeinsam mit dem dritten Mitfahrer festgenommen werden. Warum sie vor der Kontrolle geflüchtet sind, ist bislang unklar.

A40 stundenlang gesperrt – langer Stau im Berufsverkehr

Die A40 ist derzeit in Fahrtrichtung Venlo zwischen den Anschlussstellen Duisburg-Homberg und Rheinhausen voll gesperrt. Ein spezialisiertes Unfallaufnahmeteam der Polizei Münster ist aktuell noch vor Ort. Autofahrer müssen sich weiterhin auf lange Wartezeiten einstellen. Im Berufsverkehr bildete sich ein kilometerlanger Stau. Laut Polizei könnte die Sperrung noch bis 9 Uhr andauern.

skyline