Händler fürchten Corona-Notbremse

Die bundeseinheitliche Corona-Notbremse soll jetzt so schnell wie möglich dingfest gemacht werden. Auch für Duisburg würde das eine nächtliche Ausgangssperre und die erneute Schließung der Geschäfte bedeuten.



Zur Zeit haben die Geschäfte durch die Einführung der Testoption wesentlich weniger Frequenz, als dies mit der Variante Click & Meet der Fall war. Das hat uns Doris Lewitzky vom Einzelhandelsverband gesagt. Sie hofft auf Besserung, wenn negative Coronataests auf der Arbeit zertifiziert werden. Das würde eine Hürde für den Einzelhandel minimieren, sagt sie.



Notbremse für Handel eine Katatsrophe

Die Notbremse wäre für den Handel dagegen eine Katastrophe, sagt Lewitzky. Eine solche Maßnahme wäre nur nachvollziehbar, wenn auch die gesamte übrige Wirtschaft in den Lockdown müsste. Aus Sicht des Einzelhandelsverbandes ist es nicht gerechtfertigt, wiederum den Handel, der nachgewiesener Maßen kein Infektionshotspot ist, derartig zu reglementieren.



Hygienemaßnahmen im Handel greifen

Die Alternativen zur Notbremse werden aus Sicht des Einzelhandelsverbandes gerade gelebt. Über mehr Testungen und unter Anwendung der im Handel eh bereits exzessiv gelebten Hygienevorschriften und der Terminvergabe besteht für die Kunden keine Gefahr einer Ansteckung. Fakt ist, dass trotz der ununterbrochenen Öffnung der z.B. Lebensmittelmärkte kein Infektionsgeschehen bei den Mitarbeitern zu beobachten ist und es nach Kenntnis des Verbandes auch in keinem Fall zu einer Schließung aufgrund eines Corona-Ausbruchs kam. Die Coronazahlen in Deutschland steigen aktuell weiter schnell an. Die aktuellen Infos gibt es hier.

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