Duisburger Sozialverbände schlagen Alarm

Wenn das "Sozial" in Sozialstaat in der Politik nicht mehr so wichtig ist, dann hat der Sozialstaat ein Problem. Die Träger bei uns in Duisburg machen darauf jetzt aufmerksam. Denn in vielen Bereichen drohen Finanzierungen wegzubrechen oder nicht mehr auszureichen.

© Socrates Tassos / FUNKE Foto Services

Die verschiedenen Träger erkennen, dass das Thema "Soziales" in der Politik in letzter Zeit an Bedeutung verloren habe. Gestiegene Kosten und angepasste Tarifverträge werden in der Finanzierung durch Bund, Land und Kommune nicht mehr ausreichend aufgefangen und so stehen Träger, Mitarbeiter und auch jene, die bestimmte Angebote - zum Beispiel Schuldnerberatung - in Anspruch nehmen vor einer ungewissen Zukunft. Deshalb werden die Träger jetzt laut, haben sich unter dem Banner "Für ein soziales Duisburg" zusammengeschlossen und planen verschiedenste Aktionen.

Die sichtbarste: An den verschiedenen Standorten werden rote Alarmlampen aufgestellt, um zu zeigen: Hier ist Not am Mann. Es gibt aber auch eine Social Media-Kampagne die zeigen soll, wo neben bekannten Bereichen, wie Schulsozialarbeit und Altenpflege, die Träger noch wichtige Arbeit leisten. Caritas-Vorständin Julia Schröder dazu:

© Radio Duisburg

Heute Nachmittag (22.11.) um 15 Uhr gibt es eine Kundgebung der Sozialverbände. Auf dem König-Heinrich-Platz wird es den klaren Appell geben: Liebe Damen und Herren in der Politik: Lasst uns dringend gemeinsam eine Lösung finden!

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