Duisburger Polizei stoppt Raser mit fast 140 km/h in Rheinhausen

Bei einem gezielten Schwerpunkteinsatz gegen Temposünder hat die Duisburger Polizei am gestrigen Nachmittag (13.05.) in Rheinhausen mehrere Fahrzeuge aus dem Verkehr gezogen.

Zwei Polizisten kontrollieren Fahrzeuge mit einem Radar-Gerät.
© Frank Oppitz / FUNKE Foto Services

Massive Verstöße bei Verkehrskontrolle an der Moerser Straße

Die Beamten postierten sich am Zubringer der Moerser Straße und nahmen insgesamt 86 Fahrzeuge genauer unter die Lupe. Das Ergebnis: Bei 84 Fahrzeugen stellten die Einsatzkräfte Verstöße fest.

Teure Kontrolle für einige Fahrer

Besonders gravierend war der Fall eines VW-Fahrers, der in einer ausgewiesenen 70er-Zone mit nahezu doppelter Geschwindigkeit unterwegs war. Der Temposünder wurde mit fast 140 km/h geblitzt. Ihm drohen jetzt 480 Euro Bußgeld, zwei Punkte und ein Monat Fahrverbot.

Der Schwerpunkteinsatz deckte jedoch nicht nur Tempoverstöße auf. Die Polizisten zogen auch einen Fahrer aus dem Verkehr, der ohne gültigen Führerschein unterwegs war, sowie ein Fahrzeug mit illegal modifizierten Scheinwerfern.

Geschwindigkeitsüberwachung der Stadt Duisburg ebenfalls im Einsatz

Die kommunale Geschwindigkeitsüberwachung der Stadt Duisburg führte ebenfalls an mehreren Standorten im Stadtteil Rheinhausen Kontrollen durch. Besonders im Fokus standen dabei Strecken, zu denen aktuelle Beschwerden vorlagen.

Unter den überwachten Bereichen befand sich auch die Fährstraße. Bei den Kontrollen wurde ein besonders schwerwiegender Fall dokumentiert: Ein PKW-Fahrer war mit fast doppelt so hoher Geschwindigkeit unterwegs wie die erlaubten 50km/h. Die Konsequenzen für den Raser sind erheblich. Den Fahrzeugführer erwartet nun ein Bußgeld von 480 Euro. Zusätzlich erhält er zwei Punkte im Fahreignungsregister in Flensburg und muss seinen Führerschein für einen Monat abgeben. Insgesamt stellte die kommunale Geschwindigkeitsüberwachung sogar 440 Verstöße fest. 

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