Duisburger Grundschule: Eltern verärgert

Eltern von Schülern der GGS Habichtstraße in Wanheimerort sind verärgert. Sie beschweren sich über schlechte Informationspolitik und haben einen offenen Brief an OB Link geschrieben.

© Hans Blossey / FUNKE Foto Services

Die Situation an der GGS Habichtstraße in Wanheimerort sorgt schon länger für Unmut – jetzt spitzt sie sich weiter zu: In einem offenen Brief haben sich die Eltern direkt an Oberbürgermeister Sören Link gewandt. Darin kritisieren sie vor allem die mangelhafte Kommunikation, die chaotischen Zustände am Ausweichstandort Hitzestraße und große Bedenken bezüglich der Bildung und Sicherheit ihrer Kinder. Der Unterricht dort war zuletzt nur eingeschränkt möglich.

Das sagen die Wirtschaftsbetriebe

Zur aktuellen Situation am sanierungsbedürftigen Standort Habichtstraße können die Wirtschaftsbetriebe bisher nichts genaueres sagen. Die Reaktivierung sei zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht absehbar, so eine Sprecherin. Zwar liegen bereits mehrere Gutachten vor, das abschließende Gutachten zur Betonsanierung steht jedoch noch aus. Erst nach dessen Vorliegen können fundierte Entscheidungen über die weiteren Sanierungsschritte getroffen werden.

Container am Ausweichstandort

Am Ausweichstandort Hitzestraße ist eine Containeranlage aufgestellt worden. Dabei hatte es Verzögerungen gegeben. Die Gründe dafür konnten aber zuletzt gelöst werden, so dass der Betrieb der Container heute (12.5.) aufgenommen werden kann. Die Schule ist und wird weiterhin den Verlauf in Kenntnis gesetzt. Am Standort Hitzestraße wird zusätzlich ein Materialcontainer eingerichtet, in dem die vorhandenen mobilen Spielgeräte gelagert und den Kindern zur Verfügung gestellt werden können. Darüber hinaus ist geplant, möglichst zeitnah aufgemalte Spielangebote auf dem Schulhof zu realisieren. Die konkrete Ausgestaltung dieser Spielflächen erfolgt in enger Abstimmung mit dem Amt für Schulische Bildung und soll in den nächste vier bis sechs Wochen umgesetzt werden. Die Aufstellung von Basketballkörben ist dagegen nicht vorgesehen. Hochbeete wurden angefragt und werden durch die Wirtschaftsbetriebe organisiert. Die Bewirtschaftung übernimmt dann die Schule bzw. die Schülerschaft und soll das pädagogische Angebot sinnvoll erweitern.

Kritik an Kommunikation

In Bezug auf die Kommunikation stehen die Wirtschaftsbetriebe in engem Austausch mit dem Amt für Schulische Bildung. Informationen werden entweder über die Wirtschaftsbetriebe oder direkt durch das Amt an die Schulleitung weitergegeben. Die informiert dann die Eltern. Die Wirtschaftsbetriebe betonen aber, dass es aufgrund der Komplexität und Dynamik der Situation vorkommen kann, dass Informationen nur kurzfristig zur Verfügung gestellt werden können. Alle verfügbaren Informationen sollen aber immer unverzüglich an die Schulleitung weitergegeben werden, um größtmögliche Transparenz zu gewährleisten.

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