Duisburger Gastro-Branche erholt sich langsam

Die Gastronomie-Branche erholt sich nur langsam von Schließungen und Einschränkungen. Viele Angestellte hatten sich in der Pandemie andere Jobs gesucht. Das hat ein Sprecher des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes Duisburg gesagt.

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Laut der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten haben sich viele Studenten im Verlauf der Pandemie umorientiert und sich andere Jobs gesucht. Die Jobs, die klassischerweise von Studenten gemacht werden, erleben jetzt aber wieder einen Aufwind. Zu Beginn des Wintersemesters habe es hier in Duisburg viele Anfragen für Jobs im Bereich Barkeeper, Kellner oder Kellnerin gegeben. Eine Prognose für die kommenden Monate abzugeben sei aber kaum möglich, heißt es vom DEHOGA. Wir haben mit Christian Rademaker gesprochen. Er hat den Fährmann in Neudorf vor einem Jahr zusammen mit drei Kollegen übernommen. Normalbetrieb kennt er deshalb gar nicht. Für die relativ kleine Kneipe findet Rademaker in der Regel zwar Personal, ihm ist das Problem des Personalmangels aber nicht unbekannt:

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Hotel-Branche sucht dringend Nachwuchs

Schwieriger stelle sich die Situation aktuell für Hoteliers da. Dort gibt es noch viele Probleme. Man suche händeringend Fachkräfte und Azubis. Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten Ruhrgebiet fordert deshalb einen Mindestlohn von „12 plus X Euro“, ob in der Kneipe oder im Luxushotel und neue Lohnstufen auf einer „Gastro-Karriereleiter“. Die Gewerkschaft warnt: im gesamten Spektrum fehlen Menschen. Von der Imbissbude bis zum Restaurant.

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