Duisburg hilft Partnerstadt Gaziantep

Duisburg und Nijmegen helfen gemeinsam: Neue Kita für Erdbebenopfer in Gaziantep.

© Stadt Duisburg

Die Städtepartnerschaft zwischen Duisburg und der türkischen Stadt Gaziantep trägt konkrete Früchte: Gemeinsam mit der niederländischen Partnerstadt Nijmegen unterstützen die Duisburger den Aufbau einer Kindertagesstätte für Erdbebenopfer. Am Donnerstag wurde dafür eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet.

Spenden aus "Duisburg hilft!" fließen in Kita-Ausstattung

Der Förderverein "Die Paritätische Duisburg" (DPWV) und die Nijmegener Stiftung Wiederaufbau Gaziantep besiegelten ihre Zusammenarbeit unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Sören Link. Auch Vertreter aus der türkischen Partnerstadt Gaziantep waren bei der Unterzeichnung anwesend. Dirk Tänzler, Kreisgruppengeschäftsführer Der Paritätische Duisburg, und Manfred Berns vom DPWV Duisburg unterzeichneten stellvertretend für die Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände in Duisburg.

Neue Betreuungsplätze für Erdbebenopfer-Familien

Mit den Geldern aus dem Spendenkonto "Duisburg hilft!" wird eine Vorschul- und Kindertagesstätte im Stadtteil Şehitkâmil ausgestattet. Die Einrichtung erhält Möbel, pädagogische Materialien und Kuscheltiere für die Betreuung der Kinder. Die Stadt Gaziantep hatte die Kita nach dem schweren Erdbeben im Februar 2023 errichtet. Viele Familien sind nach der Katastrophe aus umliegenden Regionen nach Gaziantep gezogen und benötigen dringend Betreuungsplätze für ihre Kinder.

Internationale Hilfe über Partnerstädte

Das Hilfegesuch zum Bau und zur Ausstattung der Einrichtung erreichte zunächst die Stiftung im niederländischen Nijmegen. Der Duisburger Förderverein schloss sich der Initiative an und unterstützt das Projekt nun finanziell. "Es ist beeindruckend zu sehen, wie die Partnerstädte und ihre Bürgerinnen und Bürger eng zusammenstehen, um vor allem Kindern in Gaziantep zu helfen", sagte Oberbürgermeister Sören Link. Er ist überzeugt, dass die Unterstützung aus Duisburg und Nijmegen dazu beiträgt, den Alltag für die Familien in der Region zu erleichtern.

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