Dritte Meldekontrolle in Neumühl

Die Stadt hat am Donnerstag (13.2.) drei weitere Häuser auf der Otto-Hahn-Straße überprüft.

© Foto: Olaf Fuhrmann / Funke Foto Services

Die Stadt Duisburg hat die Kontrollen des Wohnkomplexes Otto-Hahn-Straße/Max-Planck-Straße im Stadtteil Neumühl fortgesetzt. Am Donnerstagmorgen wurden ab 6:30 Uhr drei weitere Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 20 Wohnungen an der Otto-Hahn-Straße überprüft. Das Ordnungsamt hat überprüft, ob die angetroffenen Bewohner auch gemeldet sind. In den Häusern gehen die Behörden dem Verdacht auf illegalen Bezug von Wohnungen nach. An der Aktion waren erneut die Ausländerbehörde mit Dolmetschern und die Polizei beteiligt. Insgesamt waren rund 20 Kräfte vor Ort im Einsatz.

Das Ergebnis der Aktion

In den drei kontrollierten Häusern sind laut Melderegister insgesamt 45 Personen registriert. Bei der Kontrolle wurden allerdings 78 Personen angetroffen. Davon sind nur 35 bei der Stadt Duisburg gemeldet. Ein offizielles Mietverhältnis konnten wiederum nur 21 Personen vorweisen. Die Polizei hat neun Strafanzeigen wegen Einmietbetrugs bzw. Hausfriedensbruchs gestellt. Der Hauseigentümer hat alle nicht bewohnten Wohnungen nach der Kontrolle entrümpelt und verschlossen.

Weitere Kontrollen geplant

In den kommenden Wochen werden die noch ausstehenden Häuser der Wohnkomplexes kontrolliert. Dazu sagt Oberbürgermeister Sören Link: „Die bisherigen Einsätze haben unser gemeinsames Vorgehen bestätigt. Die Meldekontrollen zeigen Wirkung. Deswegen werden wir sie auch in den kommenden Wochen fortsetzen, bis wirklich jedes Haus in dem Wohnkomplex vom Keller bis zum Dachgeschoss überprüft worden ist.“ Link zieht ein positives Zwischenfazit der bisherigen Aktionen. Er glaubt, dass die Kontrollen sich positiv auf den Stadtteil Neumühl auswirken - besonders auch auf das Sicherheitsgefühl vor Ort.

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