Die Polizei Duisburg zieht Bilanz - Der Kriminalitätsbericht 2024

Die Duisburger Polizei hat die Kriminalitätsstatistik für das vergangene Jahr ausgewertet. In einigen Bereichen gab es weniger Fälle, in anderen dagegen deutlich mehr.

© Polizei Duisburg

Weniger sexuelle Missbräuche von Kindern, weniger Raubdelikte, weniger Kellereinbrüche - in diesen Bereichen ist Duisburg sicherer geworden. Das zeigt der neue Kriminalitätsbericht. Dafür gab es im vergangenen Jahr mehr Diebstähle, Körperverletzungen und Messerattacken. Insgesamt gab es 52.000 Straftaten. Die Zahl ist im Vergleich zum Vorjahr um acht Prozent gestiegen. 

Gute Aufklärungsquote

Von 52.000 Straftaten in Duisburg ist im vergangenen Jahr jede zweite aufgeklärt worden. Das steht im neuen Kriminalitätsbericht der Polizei. Insgesamt ist die Zahl der Straftaten gestiegen. Zum Beispiel gab es mehr Körperverletzungen, Wohnungseinbrüche und Betrügereien. Eine Rekord-Aufklärungsquote wurde im Bereich der Kinderpornografie erreicht. Laut Kriminalitätsbericht sind die Fallzahlen bei Verbreitung, Erwerb und Besitz von kinderpornografischen Inhalten stark gesunken. Im vergangenen Jahr gab es 140 Fälle. Im Jahr davor waren es noch mehr als 300. Auch beim sexuellen Missbrauch von Kindern gab es weniger Fälle. 

Mord, Totschlag und Messerattacken

Die Zahl der Mord- und Totschlagsdelikte in Duisburg ist im vergangenen Jahr angestiegen. Insgesamt gab es 24 Fälle. Darunter waren 13 vorsätzliche Taten. Außerdem gab es auch mehr Körperverletzungen. Die Aufklärungsquote war hier allerdings so hoch, wie seit Jahren nicht mehr. Bei rund 340 Straftaten war ein Messer im Spiel. Raubdelikte sind dagegen weniger geworden. 

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