Der Radio Duisburg Jahresrückblick 2019

Zwölf Monate voller Ereignisse und Geschichten. Das Jahr 2019 neigt sich dem Ende und in unserem Radio Duisburg Jahresrückblick schauen wir zurück auf das, was passiert ist. Hier haben wir die wichtigsten Ereignisse für euch zusammengefasst.

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Januar

Von Januar bis Dezember – in unserem Radio Duisburg Jahresrückblick schauen wir auf die wichtigsten Ereignisse in Duisburg zurück. Und da starten wir natürlich mit dem Januar. Das waren dich wichtigsten Themen:

  • Der Januar beginnt mit einem Fahndungserfolg für die Duisburger Polizei. Ein Mann taucht mit seinem Anwalt auf der Wache auf und gibt zu, einen 32-Jährigen auf der Eigenstraße in Hochfeld niedergeschossen zu haben. Das Opfer wurde bei der Attacke schwer verletzt.
  • Ermittler gehen in einer Großrazzia gegen kriminelle Clans vor. Sie durchsuchen Spielhallen, Sisha-Bars und Teestuben in Marxloh, Hamborn und Hochfeld. Es geht undumd Steuerhinterziehung, Geldwäsche und Schwarzarbeit. Auch in vielen anderen Städten gibt es Durchsuchungen. Innenminister Herbert Reul begleitet den Einsatz hier bei uns in Duisburg.
  • Mitte Januar entdeckt das Bauamt erste Schäden am Dach der MSV-Arena. Das Stadion wird gesperrt. Arbeiter entfernen dann einige Dachplatten und im Stadion darf wieder gespielt werden

Februar

Und diese Themen haben uns im Februar hier bei uns in Duisburg beschäftigt:

  • Im Februar startet der Prozess um den Mord im Café Vivo am Innenhafen. Der Angeklagte soll die Besitzerin des Cafés mit zwei Schüssen getötet haben. Der Täter wurde vorherVor dem Prozess suchen die Ermittler monatelang gesucht.nach dem Täter, Eine DNA-Spur von einem Verbrechen aus Berlin hatführt schließlich zu ihm geführt. Am Ende des Prozesses wird er wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt.
  • Der Loveparade-Prozess geht für sieben Angeklagte ohne Urteil zu Ende. Das Verfahren gegen sie wird eingestellt, weil Gericht und Staatsanwaltschaft bei ihnen nur eine gerinige bis mittelschwere Schuld an der Katastrophe sehen. Gegen drei Angeklagte geht der Prozess aber weiter – sie stehen seit mittlerweile fast zwei Jahren vor Gericht.
  • Im Februar erklärt die Stadt zwei Häuser an der Husemannstraße in Homberg für unbewohnbar. 200 Anwohner müssen sofort aus ihren Wohnungen raus. Erst im September dürfen sie wieder in ihre Wohnungen zurück. Bis dahin suchen sich viele Mieter aber auch komplett neue Wohnungen

März

In unserem Radio Duisburg Jahrsrückblick sind wir jetzt beim Monat März angekommen. Was hat uns da beschäftigt?

  • Am 10. März sorgt Sturmtief Eberhard für viele Feuerwehreinsätze. 200 mal mussten die Einsatzkräfte ausrücken, weil Äste abgerissen oder Bäume entwurzelt worden sind. Schon einen Tag vorher fällt wegem heftiger Sturmböen ein tonnenschwerer Kran bei einer Firma in Hochfeld in den Rhein.
  • Das Wetter macht auch dem MSV Duisburg zu schaffen. Nach mehreren Tagen Dauerregen ist der Rasen im Stadion in so schlechtem Zustand, dass das Spiel gegen den 1. FC Köln abgesagt werden muss. Arbeiter verlegen neuen Rasen und das Spiel wird einige Wochen später nachgeholt.
  • Bei einer Bombenentschärfung in Meiderich gibt es Chaos. Die Entschärfung verzögert sich, weil Anwohner sich weigern die Evakuierungszone zu verlassen. Eine Wohnungstür muss schließlich aufgebrochen werden. Die A59 ist währenddessen im Berufsverkehr stundenlang gesperrt. Die Ausweichstrecken sind komplett überlastet.
  • Außerdem sprengt die Stadt Ende März sprengt den ersten Weißen Riesen in Hochheide. Das gibt es hier noch mal zum Nachhören:
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April

Und hier ein Überblick, über das, was im April passiert ist:

  • Anfang April fluten 80.000 Liter Wasser das Stadttheater. Wegen eines Fehlers geht die Sprenkleranlage los. Die Feuerwehr pumpt das Wasser ab, die reperaturarbeiten dauern Wochen. Viele Vorstellungen fallen aus.
  • Die Stadt sucht neue Mitarbeiter und startet im April ihre Stellenoffensive. Insgesamt will sie 117 neue Mitarbeiter einstellen. Bis zum Ende der Bewerbungsfrist bewerben sich fast 2000 Menschen.
  • Ein 25-Jähriger findet in Friemersheim zwei illegale Polenböller in einem Schrottauto. Als er einen davon zündet, verliert er seine linke Hand. Die Polizei warnt deshalb noch mal vor der enormen Sprengkraft solcher Böller.
  • Im April machen eskalierende Hochzeitsfeiern erstmals in diesem Jahr bei uns in Duisburg Schlagzeilen. Das gibt es hier noch mal zum Nachhören:
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Mai

Diese Themen haben uns im Mai beschäftigt:

  • Thyssen gibt bekannt, dass die Fusion mit dem indischen Konzern Tata nicht zustande kommt. Die EU-Kommssion verbietet den Zusammenschluss. Thyssen muss sich neu aufstellen und kündigt an, alleine in Deutschland 4000 Stellen zu streichen.
  • Wahlplakate der Partei "Die Rechte" sorgen in Wanheimerort für Ärger. Auf ihnen steht unter anderem "Der Islam ist unser Feind". Der evangelische Kirchenkreis Duisburg spricht von Volksverhetzung. Auch Oberbürgermeister Sören Link kündigt an, gegen die Plakate vorzugehen. Die Staatsanwaltschaft prüft die Angelegenheit, lehnt weitere Ermittlungen dann aber ab.
  • Am 13. Mai steht fest: der MSV Duisburg steigt in die 3. Liga ab. Danach gibt es einen personellen Umbruch bei den Zebras. Wie das Jahr für den MSV Duisburg genau lief, gibt es hier noch mal zum Nachhören:
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Juni

Diese Themen haben uns im Juni beschäftigt:

  • Mitte des Monats brennt es in der Niederrheintherme in Röttgersbach. Die Außensauna und Teile der Saline werden zerstört. Die Polizei geht von Brandstiftung aus, findet aber keinen Verdächtigen. Die Therme bekommt eine neue Außensauna und auch die Saline soll wieder aufgebaut werden.
  • Nach 9 Jahren gibt die Stadt am 18. Juni die Treppe zuerzur Mercatorinsel frei. Nach jahreangen Sanierungsarbeiten kommen wir Duisburger jetzt über die Treppe von der Friedrich-Ebert-Brücke in den Park auf der Mercatorinsel.
  • Ende Juni startet die Hitzewelle in Duisburg. Wir erreichen Temperaturen von weit über 30 Grad. An einigen Grundschulen gibt es Hitzefrei, die Wirtschaftsbetriebe versorgen die jungen Bäume mit Wassersäcken und auch die Waldbrandgefahr steigt deutlich an.
  • Im Landschaftspark findet Europas größtes Sportfestival für Jugendliche statt: die Ruhr Games. Alles rund um das Event gibt es hier noch mal zum Nachhören:
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Juli

Die Hälfte haben wir! In unserem Radio Duisburg Jahresrückblick sind wir im Juli angekommen. Das hat uns da beschäftigt:

  • Am 22. Juli erhält die Ditib Moschee in Marxloh eine Bombendrohung. Unbekannte drohen per Mail damit, dass ein Sperngkörper gezündet wird. Die Polizei durchsucht das Gebäude – findet aber nichts Verdächtiges. Im Laufe des Jahres übernimmt die Generalstaatsanwaltschaft München die Ermittlungen.
  • Wieder sorgen eskalierende Hochzeitsfeiern in Duisburg für Aufregung. In einer Juli-Woche hat die Polizei deshalb 17 Einsätze. Zum Beispiel in Wanheimerort an der Wacholderstraße. Dort zünden die Hochzeitsgäsze Bengalos und schießen mit einer Schreckschusspistole.
  • Unbekannte brechen in den Duisburger Zoo ein. Sie fahren nachts mit Golfmobilen der Mitarbeiter herum und versuchen ins Elefantenhaus einzubrechen. Den Tieren passiert aber nichts.
  • Duisburg stellt im Juli neue Hitzerekorde auf. Alles zum Thema Hitze gibt es hier noch mal zum Nachhören:
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August

Diese Themen haben uns im August beschäftigt:

  • Anfang August gibt es Aufregung im Forum. Das Einkaufzentrum wird wegen einer herrenlosen Tasche geräumt. Darin befinden sie Kabel, die einer Bombenattrape ähneln. Später stellt sich heraus, dass die Tasche einem Obdachlosen gehört. Darin war eine Playstation. Der Mann sagt, er wollte die Tasche später wieder abholen.
  • Wieder gibt es Schäden am Dach der MSV-Arena. Das Spiel gegen den SV Meppen muss abgesagt werden. Arbeiter montieren einige Dachplatten komplett ab, sodass die weiteren Spiele stattfinden können. Langfristig braucht das Stadion ein komplett neues Dach.
  • Im August gibt es eine spektakuläre Verfolgungsjagd auf der A42. Nach einem Streit bei Gladbeck rasen zwei Fahrzeuge über die Autobahn. Hier bei Duisburg fallen dann auch Schüsse. Die Polizei spürt zwei Verdächtige auf und nimmt sie fest.

September

Und das ist im September bei uns in Duisburg passiert:

  • Bauarbeiten auf der A59 machen Autofahrern im September zu schaffen. An zwei aufeinanderfolgendeaufeinanderfolgenden Wochenenden wird die Autobahn gesperrt. Sie bekommt neuen Asphalt auf der Berliner Brücke und im Bereich Mercatortunnel. Für uns Duisburger bedeutet das mal wieder lange Staus.
  • Mitte September beteiligt sich die Stadt an landesweiten Altro Mondo-Kontrollen. Die Kontrolleure sind in Homberg, Meiderich und Neumühl im Einsatz. Der Vermieter fällt immer wieder negativ auf - wegen kaputter Aufzüge, fehlender Heizungen und Schimmel an den Wänden. 
  • Die Löwen im Duisburger Zoo bekommen ein neues Gehege. Am 19. September dürfen sie es zum ersten Mal betreten. Das alte Gehege soll jetzt auch noch umgebaut und mit dem neuen Gehege verbunden werden. So gibt es laut Zoo Platz für Nachwuchs.

Oktober

Im Oktober haben uns diese Themen in Duisburg beschäftigt:

  • Bei einem Feuer im Dellviertel wird das Glühweinschiff vom Duisburger Weihnachtsmarkt zerstört. Die Attraktion ist nach dem Brand nicht mehr zu retten. Nur wenige Wochen später hat der Besitzer aber einen Ersatz-Stand für den Weihnachtsmarkt gefunden. Für den nächsten Weihnachtsmarkt will er ein neues Schiff bauen.
  • Am 22. Oktober sorgen hunderte Traktoren für Verkehrschaos bei uns in der Stadt. Die Bauern fahren vom Niederrhein zu einer Großdemo nach Bonn. Der Weg führt einmal quer durch Duisburg. Die Polizei versucht den Verkehr zu regeln, das ist aber nicht überall möglich. Die Schlange der Traktoren ist mehrere Kilometer lang.
  • Die DVG stellt ihren Fahrplan um. Alte Buslinien werden teilweise durch neue Ersatz.ersetzt. Auch nachts gibt es einen komplett neuen Fahrplan. Viele Duisburger sind damit unzufrieden. Die DVG kündigt an, dass sie den Plan an einigen Stellen noch mal nachbessern will.

November

In unseren großen Jahresrückblick kommen wir langsam ans Ende. Diese Themen haben uns im November beschäftigt:

  • Am 10. November gibt es traurige Nachrichten. Alt Oberbürgermsiter Josef Duisburg stirbt im Alter von 93 Jahren. Zu Lebzeiten ist Krings 22 Jahre lang Oberbürgermsiter unserer Stadt. Seine größte Herausforderungen dabei ist der Arbeitskampf in Rheinhausen.
  • Mitte November gibt es einen gefährlichen Zwischenfall mit der Feuerwehrdrohne. Sie stürzt Mitten in der Innenstadt ab - und zwar auf das Dach der Königsgalerie. Die Ursache ist unklar.
  • Bombendrohung gegen das Rathaus. Nach einer Drohmail sperrt die Polizei das Rathaus am 28. November ab. Den kompletten Tag über dürfen keine Besucher in das Rathaus. Verdächtige Gegenstände werden aber nicht gefunden.
  • Ende November feiert Duisburg einen neuen Weltrekord. Künstler bauen im Landschaftspark das weltgrößte Unterwassertier aus Luftballons. Das gibt es hier noch mal zum Nachhören:
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