Burgunderblutalgen bleiben Problem in Duisburg
Veröffentlicht: Mittwoch, 18.12.2024 12:18
Die Wirtschaftsbetriebe warnen weiterhin vor Burgunderblutalgenbefall. Zwar sind die Bakterien im kleinen Toeppersee (Tegge) in Rheinhausen mittlerweile verschwunden, dafür sind jetzt Seen der 6-Seen-Platte betroffen.

Bei einer Kontrolle von Mitarbeitenden der Wirtschaftsbetriebe Duisburg wurde in der Sechs-Seen-Platte im Wolfs-, Wildförster- und Masurensee im Duisburger Süden ein Burgunderblutalgenbefall festgestellt. Das Auftreten ist gut an der typischen roten Färbung zu erkennen, von der die Alge ihren Namen hat. Gleichzeitig gibt es eine gute Nachricht für den kleinen Toeppersee in Rheinhausen, auch als Tegge bekannt: Nach zwei Monaten konnte Entwarnung gegeben werden, da keine Burgunderblutalgen mehr nachgewiesen wurden.
Giftige Bakterien
Burgunderblutalgen gehören zu den Cyanobakterien (Blaualgen), sind in Gewässern allgegenwärtig und bei normaler Konzentration ungefährlich. Sie bilden giftige Verbindungen, sogenannte Microcystine, die für Mensch und Tier giftig sind. Die Aufnahme von Microcystinen kann bei Menschen zu Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Hautreizungen, geröteten Augen, Fieber und Atemnot führen. In schwerwiegenden Fällen kann es zu Lähmungen der Atemmuskulatur und Schädigungen des Nervensystems kommen.
Gefahr für Hunde
Für Hunde kann der Kontakt mit Burgunderblutalgen sogar tödlich enden. Daher weisen die Wirtschaftsbetriebe vorsorglich darauf hin, dass Hundebesitzer ihre Hunde nicht im See schwimmen und auch nicht aus diesem trinken lassen sollten.
Wenn die Gefahr gebannt ist, werden die Wirtschaftsbetriebe Duisburg umgehend darüber informieren