Bundespolizei schnappt Taschendiebe im ICE bei Duisburg

Zivilfahnder der Bundespolizei haben am Sonntag zwei mutmaßliche Taschendiebe in einem ICE auf frischer Tat ertappt. Einer von ihnen wurde per Haftbefehl gesucht.

© Radio Duisburg

Die Beamten in Zivil hatten die beiden Männer bereits während der Fahrt von Dortmund nach Duisburg im Visier. Die Verdächtigen bewegten sich auffällig im Bereich der Gepäckablagen und schienen sich abzusprechen. Kurz vor der Einfahrt in den Duisburger Hauptbahnhof griffen sie zu: Das Duo entwendete einen Rucksack im Wert von 300 Euro. Der 63-jährige Besitzer bemerkte den Diebstahl zunächst nicht. Die Bundespolizisten schritten jedoch sofort ein und stellten die Täter noch auf dem Bahnsteig.

Weitere Tat aufgedeckt – Haftbefehl vollstreckt

Bei den Festgenommenen handelt es sich um einen 43-Jährigen und einen 36-Jährigen. Im Zuge der Ermittlungen stellte sich heraus: Die beiden Männer stehen im Verdacht, bereits am Samstag auf ähnliche Weise zugeschlagen zu haben. Gegen den 43-Jährigen lag zudem ein Untersuchungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Duisburg vor. Er wurde in die Justizvollzugsanstalt Duisburg-Hamborn gebracht. Sein Komplize kam nach erkennungsdienstlicher Behandlung wieder auf freien Fuß – mangels Haftgründen. Der erfolgreiche Einsatz zeigt: Die verstärkte Präsenz von Zivilfahndern in Fernzügen zahlt sich aus. Reisende sollten dennoch wachsam bleiben und Wertsachen stets im Blick behalten.

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