Tödlicher Arbeitsunfall auf Frachtschiff im Schwelgernhafen

Im Schwelgernhafen hat sich in der Nacht zum Freitag (22. August) ein tödlicher Arbeitsunfall ereignet. Gegen 3:45 Uhr wurde ein 42-jähriger Steuermann leblos in einer Luke unter Deck eines Koppelverbands aufgefunden. Bei dem Koppelverband handelt es sich um eine Kombination aus einem Gütermotorschiff und einem Güterschubleichter.

Tragischer Fund nach Routinearbeiten

Der Schiffsführer machte die erschreckende Entdeckung, nachdem der Steuermann zuvor Manövrierarbeiten und einen Kopplungsvorgang auf dem niederländischen Schiff durchgeführt hatte. Trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen konnte der herbeigerufene Notarzt nur noch den Tod des 42-Jährigen feststellen.

Die genauen Umstände, die zu dem tödlichen Unfall führten, sind derzeit noch unklar. Das Zentrale Kriminalkommissariat der Wasserschutzpolizei (ZKK) hat die Ermittlungen aufgenommen, um die Todesursache zu klären.

Großeinsatz im Hafen

Neben dem Notarzt waren auch Einsatzkräfte der Wasserschutzpolizei sowie der Rettungsdienst der Werksfeuerwehr vor Ort im Einsatz. Die zuständige Berufsgenossenschaft wurde über den Arbeitsunfall informiert und wird in die weiteren Untersuchungen einbezogen.

Der Schwelgernhafen gehört zu den wichtigen Umschlagplätzen für die Binnenschifffahrt in der Region. Arbeitsunfälle dieser Art sind auf Frachtschiffen zwar selten, unterstreichen aber die besonderen Gefahren, denen die Besatzungsmitglieder bei ihrer täglichen Arbeit ausgesetzt sind.