Mahnwache vor Stahlwerk

Die Duisburger Stahlbranche ist in der Krise. Die Arbeiter von Thyssenkrupp protestieren jetzt gegen die Konzernspitze.

© Stefan Arend / FUNKE Foto Services

Vor dem Tor 1 in Bruckhausen veranstalten sie eine Mahnwache. Und die Stahlarbeiter sind dort fast rund um die Uhr vor Ort. Von fünf Uhr morgens bis 23 Uhr abends sind sie vor dem Werkstor präsent. Sie sorgen sich um ihre Arbeitsplätze. Deshalb wollen sie jetzt gegen einen möglichen Stellenabbau protestieren. Kürzlich hatte Thyssenkrupp seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr nach unten korrigiert. Es wird wohl wieder Verluste im Stahlgeschäft geben. 

Viele Veränderungen bei Thyssenkrupp

Allen voran steht da der Einstieg des tschechischen Investors Daniel Kretinsky bei Thyssenkrupp Steel. Kretinsky könnte langfristig sogar die Hälfte des Stahlerzeugers übernehmen. In den letzten Bilanzen hatte die Stahlsparte immer wieder Verluste in Millionenhöhe verbucht. Deshalb soll in Zukunft weniger Stahl in Duisburg hergestellt werden. Wie viele Menschen dadurch ihren Job verlieren, ist unklar. Möglicherweise wissen wir nach einer Aufsichtsratssitzung nächste Woche Donnerstag mehr dazu.

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