Schüsse: Polizei bestellt weitere Videoüberwachungsanlagen

Nach der Schießerei hier in Duisburg hat die Polizei jetzt zehn mobile Videoüberwachungsanlagen bestellt – sie sollen landesweit zum Einsatz kommen.

© Polizei Duisburg

Im kommenden Herbst sollen die Anlagen geliefert werden. Vor einer Woche (4.5.) hatten Hells Angels und ein krimineller Clan am Hamborner Altmarkt aufeinander geschossen - vier Menschen wurden verletzt. Die Polizei hatte daraufhin am Tatort Kameras auf zwei Anhängern installiert. Gestern (10.5.) gab es dann Schüsse auf offener Straße in Essen, dabei wurde ein Mann schwer verletzt. Ob Zusammenhänge zwischen den Vorfällen bestehen, ist nicht bekannt. "Die Polizei kann und darf sich nicht auf zufällige Amateur-Aufnahmen verlassen", sagte NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) der Rheinischen Post. Voraussetzungen für den Einsatz der Videoanlagen ist, dass an dem Ort wiederholt Straftaten begangen worden sind oder es Grund zu der Annahme gibt, dass dort Straftaten von erheblicher Bedeutung wie Mord, Totschlag, Waffen- oder Drogenhandel verabredet, vorbereitet oder begangen werden. 

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