Landgericht: Prozessauftakt gegen mutmaßlichen Islamisten

Er wollte auf mehrere Ziele Anschläge verüben: Ab heute beginnt der Prozess gegen den Islamisten Tarik S.

Das Landgericht in Duisburg
© Stefan Arend / FUNKE Foto Services

Er  hatte unter anderem geplant, mit einem LKW in eine pro-israelische Demo zu rasen. Außerdem wollte er wohl einen Anschlag auf eine Polizeiwache verüben. Und auch Schwule, Lesben und Transsexuelle hat der Angeklagte für seine Anschläge im Visier gehabt. Im Herbst letztens Jahres konnte die Polizei ihn im Dellviertel festnehmen. Hierfür hat die Polizei einen Tipp von einem ausländischen Geheimdienst erhalten.

 

Bereits verurteilt wegen Terror-Verbindungen

Tarik S. musste bereits eine fünfjährige Jugendstrafe absitzen. Denn er ist vor etwa zehn Jahren nach Syrien gereist. Dort hatte er sich dann vom IS ausbilden lassen. In Syrien hat er dann den Namen "Osama al Almani", also "Osama aus Deutschland" getragen. Damit sollte er andere ausländische Kämpfer nach Syrien locken. Angeklagt ist Tarik S. wegen der Bereiterklärung zum Mord aus niederen Beweggründen. Bis Ende August sind noch fünf weitere Verhandlungstage geplant.

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