Geflüchtete in Duisburg: Bedarf an Schulplätzen weiterhin groß

Die Stadt Duisburg hat ein Update zu der aktuellen Situation der Geflüchteten aus der Ukraine gegeben. Mittlerweile beziehen etwa 4.000 Geflüchtete finanzielle Leistungen von der Stadt. Ein besonderes Augenmerk will die Stadt weiter auf die Beschulung der Kinder und Jugendlichen legen.

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Unter den Geflüchteten sind aktuell ungefähr 1.000 schulpflichtige Kinder und Jugendliche. Der Bedarf an Schulplätzen in den internationalen Vorbereitungsklassen ist groß. An etlichen weiterführenden Schulen starten jetzt Brückenkurse. Hier bekommen die Kinder und Jugendliche bis zum Sommer Deutschunterricht. Im ganzen Stadtgebiet stehen rund 200 Plätze zur Verfügung. Informationen gibt es unter willkommen@stadt-duisburg.de. Außerdem soll im Mai ein Sprachangebot direkt in den Sammelunterkünften starten.

Wohnungssituation wird zur Herausforderung

Unter anderem stellt auch die sehr dynamische Lage in Bezug auf die Wohnsituation der Geflüchteten eine Herausforderung für den Schulträger dar, heißt es von der Stadt. Dabei gehe es um zeitnahe Wohnortwechsel von den Sammelunterkünften in feste Wohnungen oder den Umzug in andere Sammelunterkünfte. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft ist grundsätzlich besorgt. Rüdiger Wüllner von der GEW sagt zum Beispiel, dass hier in Duisburg schlichtweg Lehrkräfte fehlen, um die geflüchteten Kinder vernünftig zu beschulen.

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