Duisburger Staatsanwaltschaft ermittelt jetzt offiziell wegen Wahlfälschung

Die Staatsanwaltschaft Duisburg hat ein offizielles Ermittlungsverfahren wegen Wahlfälschung eingeleitet. Dieses richtet sich gegen mehrere Mitglieder der Parteien BIG und WGD

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Es sind harte Vorwürfe, die gegen Kandidaten der Wählerlisten von BIG und WGD erhoben werden. Im Vorfeld der Kommunalwahl sollen sie Briefwahlstimmen gekauft haben. In diesem Zusammenhang wurden bereits vergangene Woche kurz vor der Wahl drei Wohnungen und ein Büro durchsucht. Jetzt ist ein offizielles Ermittlungsverfahren gegen mehrere Parteimitglieder gestartet. Das hat uns die Duisburger Staatsanwaltschaft auf Nachfrage bestätigt. Pikantes Detail: Die WGD hat in Marxloh die meisten Briefwahlstimmen erhalten, und zieht nun mit einem Sitz in den neuen Rat ein.

Auch Auseinandersetzung zwischen Stadt und Post

Im Rahmen der Kommunalwahl hat es bereits mehrere Vorwürfe und Pannen gegeben. Zuletzt hatte die Stadt behauptet, 1500 Briefwahlunterlagen seien in einem Briefzentrum außerhalb Duisburgs gefunden worden. Eine Unterstellung, welche die Deutsche Post bereits mit Nachdruck zurückgewiesen hat.


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