Badeunfall im Rhein: Vater und Sohn vermisst

Im Rhein hat es wieder einen Badeunfall gegeben. Einsatzkräfte waren am Abend (6.9.) im Großeinsatz.

Hubschrauber vor blauem Himmel. 
Bei Verwendung in Social Media muss die Bildquelle am Bild genannt werden; bei Verwendung als Nachrichtenbild spielt das System diese automatisch mit aus.
© DanBu.Berlin/Fotolia.com

Die Leitstelle der Polizei hat uns am frühen Mittwochmorgen bestätigt, dass es sich bei den Vermissten um einen 9-Jährigen Jungen und seinen Vater handelt. Der Junge hatte im Wasser gespielt und wurde dann von der Strömung erfasst. Vater und Mutter sprangen ins Wasser, um den Jungen zu retten. Ein Angler konnte die Frau mit einem Kescher wieder an Land ziehen. Vater und Sohn wurden abgetrieben. Gegen 18:50 Uhr ging dann der Notruf bei der Feuerwehr ein. Diese ist mit einem Großaufgebot ausgerückt.

Wasserschutzpolizei setzt Suche am Morgen fort

Knapp 60 Einsatzkräfte haben am Abend nach den Vermissten gesucht. Zwei Hubschrauber, Rettungsboote, Taucher und eine Jetski-Einheit aus dem Kreis Wesel haben bei der Suche mitgeholfen. Bei Einbruch der Dunkelheit musste die Suche aber erfolglos abgebrochen werden. Die Mutter wurde an der Unfallstelle von Notfallseelsorgern betreut. Der Junge und der Vater sind weiterhin verschwunden. Die Wasserschutzpolizei sucht auch heute noch mal den Uferbereich ab. Auch die Kollegen im Kreis Wesel und den Niederlanden sind informiert und halten die Augen offen. Hoffnung besteht für die Vermissten aber kaum noch.

Baden im Rhein ist lebensgefährlich

Stadt, Feuerwehr, DLRG und Polizei weisen regelmäßig darauf hin, dass Schwimmen im Rhein lebensgefährlich ist. Auch wer nur mit den Füßen im Wasser steht, kann durch unsichtbare Strömungen schnell unter Wasser gezogen werden.

Weitere Meldungen

skyline